Hallo liebe MMK-erfahrenere Leut!

Bislang hatte ich Glück und bei 3 Spaniern nie mit irgendner MMK zu tun (jedenfalls wissentlich).

Nun soll ein Hund mindestens als Pflegling einziehen, idealerweise letztlich dauerhaft.

Der Hund wurde in Spanien Ehrlichiose positiv getestet und auch 2x behandelt (3 Wochen Doxy, soweit meine indirekte Info).

Ich weiß nicht sicher, ob der Hund quasi rein auf Titer hin oder wegen Symptomen behandelt wurde. Das mir vorliegende Blutbild ist von Juli diesen Jahres (Der knapp 2 jährige Hund lebt seit 1em Jahr im Refuguo), da war der Titer, wenn ich es richtig lese, im moderat positiven Bereich (1,34 IP Grenzwertig 0,9-1,1. Ab 1,1 positiv)
Ich weiß nun nicht, ob es sich dabei um einen "Nachtest" nach der ersten Behandlung handelt, weil die Kommunikation nur indirekt über den Vermittlerverein, der mit dem Refugio korrespondiert, stattfindet.

Worauf ich hinaus will: keine Ahnung, ob die Infektion womöglich relativ frisch war oder nicht.

Für mich ist Ehrlichiose kein Grund, einen Hund nicht zu nehmen, ich will nur besser vorbereitet sein.

Da kam für mich die Frage auf: wäre es eigentlich vernünftig, einen erwiesen positiven Hund gleich nach Ankunft und Transportstress "einfach so" nochmal einen Doxy-Zyklus durchlaufen zu lassen? Hat das schon mal wer gemacht oder ist das eher unsinnig?

Mein laienhafter Zugang: Ausreiseimpfung, Transport u Co können Immunsystem so runter fahren, dass es zu einem Schub käme und den könnt man abfangen bzw. quasi nochmal gewissermaßen in die Tiefe behandeln, obwohl es doch nicht zu einem Schub käme, weil das Hundeimmunsystem es doch allein hinkriegt bzw. eventuell tatsächlich schon die Vorbehandlungen die Ehrlichien ganz erwischten (ich geh mal davon aus, dass man davon besser nicht ausgeht).

Also: Behandlung gleich nach Ankunft und auf Verdacht sinnvoll oder Blödsinn?