Lass dir die Befunde doch per Mail zuschicken. Wie viel Allo gebt ihr denn im Moment und wie schwer ist Louie? Und ja, Milte toetet einen Teil der Erreger ab, nur nicht alle, ich denke, dass das Angelika meinte.
Lass dir die Befunde doch per Mail zuschicken. Wie viel Allo gebt ihr denn im Moment und wie schwer ist Louie? Und ja, Milte toetet einen Teil der Erreger ab, nur nicht alle, ich denke, dass das Angelika meinte.
Gibt es denn das bereits in einem der Anfangsposts hier erwähnte Reiseprofil für Louies Herkunftsgebiet?
Unerkannte und damit unbehandelte Co-Infektionen können oft eine Stabilisierung der Leishmaniose-Erkrankung erschweren bzw. verhindern, deswegen ist es ungemein wichtig, das abklären zu lassen. Ob eine Co-Infektion mit reinspielt, kann man möglicherweise auch in der EEP-Kurve erkennen.
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Liebe Grüße von Marion
mit Grappa, Nelly,Rosi Moser
und der restlichen Viecherei
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Hallo Superlou,
damit habe ich mich auch gerade beschäftigt bzw. müssen, da wir ebenfalls mach Milteforan (noch) keine starke Verbesserung gesehen habe. Allerdings habe ich gelernt, dass Geduld haben von Nöten ist... Ich halte mal im Groben fest, was ich dazu weiß/ gefunden habe:
- es gibt hier im Forum so einige Hunde, die erneut mit Milte oder dann im weiteren Zyklus auch mit Glucantime behandelt wurden. Meist Hunde mit einem sehr schweren Schub/ Verlauf. Um diesen einschätzen zu können, benötigt man aber unbedingt sämtliche Werte (z.B EEP zur Verlaufsbeurteilung etc)
- der Abstand zwischen Milte 1 und Milte 2 war dabei immer länger als nur wenige Wochen. (@all: korrigiert mich, wenn ich etwas nicht entdeckt habe)
- es gibt in den gängigen medizinischen Datenbanken keine Studien dazu - speziell Mehrfachbehandlungen in kurzen Intervallen
- als Erfahrungswert gilt, dass Milteforan bei mehrfacher Anwendung an Wirkung verlieren kann aber nicht zwingend muss
- wir haben vor kurzen die Diskussion mit mehreren Parasitologen und unserer TÄ geführt zum erneuten Einsatz von Milteforan als Option, wenn sich die LM Aktivität nicht gänzlich in den Rückzug drängen lässt: 4 Experten= 4 Meinungen
Einflussfaktoren, um eine Entscheidung darüber gut treffen zu können, sind für uns: Co-Infektionen behandelt ? (diese behindern u.U die Wirksamkeit von Milteforan, wenn sie nicht vorher behandelt wurden), wie geht es dem Hund klinisch und subjektiv; ist ein neuer Schub sichtbar oder geht es um eine weitere Eindämmung des zurückliegendes Schubes ?
Letztlich denke ich, dass es wichtig ist, sich klarzumachen, dass es kein standardisiertes (und schon bar nicht evidenzbasiertes) Vorgehen dafür gibt, sondern Behandlungsentscheidungen immer individuell am Hund getroffen werden sollten. So werden wir es auch halten und üben uns deshalb weiter in Geduld und regelmässigen Blutkontrollen !