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Thema: Bitte um dringende Hilfe!

  1. #1
    Julluedd
    Gast

    Bitte um dringende Hilfe!

    Hallo liebe Leidensgenossen,

    Unsere französische Bulldogge Lilly (8, kastriert) hat seit Wochen eine regenerative Anämie, eine extreme Milz und Leberschwellung, Thrombozytopenie und es geht ihr den Umständen entsprechend schlecht.
    Zunächst stand die Diagnose „Autoimmunerkrankung“ im Raum, nun hat der ELISA Test einen grenzwertigen Leishmaniosetiter von 10,2 ergeben. Aufgrund der Thrombozyopenie können wir das Rückenmark nicht punktieren und unsere TA geht eher von einer Autoimmunerkrankung aus, da ihr Urin normal ist, die Retikulozyten sehr hoch sind sowie Albumin, Crea und Harnstoff im Normbereich sind. Äußerliche Probleme der Haut hat sie nicht. Ist die Argumentation der TA nachvollziehbar für euch Experten? Könnt ihr mit mir eure Erfahrungen teilen, ob es sich bei einer Leishmaniose auch um eine regenerative Anämie handeln kann? Ich weiß, dass Ferndiagnosen immer schwierig sind, mir würde es schon sehr helfen, eure Erfahrungen in Bezug auf Lilly Symptomatik zu erfahren. Dem Hund geht es wirklich sehr schlecht und ich habe Angst vor einer Cortisontherapie, wenn es sich doch um Leishmaniose handeln würde!

    Vielen Dank für eure Hilfe :-)

  2. #2
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo, wo kommt Lilly denn her? Warum wurde auf LM getestet? Wurde noch auf andere Krankheiten getestet? War sie ungeschuetzt mit im Suedurlaub? Ja, Lm verursacht oft eine regen. Anaemie, auch vergroesserte Milz zB ist typisch, passt aber auch zu Ehrlichiose.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  3. #3
    Julluedd
    Gast
    Lilly kommt aus Deutschland, lebt seit sie 8 Wochen alt ist bei mir und war nie im ausland. Ehrlichiose, Anaplasmose, Babesiose, Hepatozoon, Borreliose und Mikrofilarien wurden auch getestet, aber mit einem negativen Ergebnis. Getestet wurde, weil der Quick Test beim tierarzt ein positives Ergebnis auf einen Ehrlichiosetest angezeigt hat, eine Woche später aber nicht mehr. Die Symptome passen eher zu einer Babesiose, da sind die Werte laut ELISA aber eindeutig negativ. Wir sind ratlos 😔

  4. #4
    Forum-Team Avatar von Merlin23
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    Hallo & ,

    weißt du denn, wo her die Elterntiere kommen ?
    Dann wurde sie anscheinend über die Mutter infiziert.
    Zeig doch mal die Befunde .

    Edit: ah, du hast anscheinend deinen Thread doppelt eröffnet...

    LG
    Claudia & Pino
    Geändert von Merlin23 (24.07.2019 um 23:08 Uhr)
    Liebe Grüße Claudia ......... mit Donatello, Anni & Selly

    und dem kleinen Lausbua für immer im Herzen

    Befunde Pino

  5. #5
    Julluedd
    Gast
    Die Eltern kommen aus Niedersachsen und Schleswig Holstein. Also auch nicht unbedingt aus Leishmaniosegebieten. Allerdings hätten wir bei uns im Ort (Niedersachsen) einen (nachgewiesenen) Leishmaniosefall vor einem Jahr. Wie kann ich hier denn Bilddateien hochladen?

  6. #6
    Forum-Team
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    Morgen &

    Ansteckung über Nachbarschaft ist nicht möglich! Die Eltern sind ggfs. über Reisen infiziert, auch in Osteuropa ist das möglich. Auch ein früherer Deckakt mit einem Rüden aus dem Ausland kann z.B. zur Infektion führen.

    Fotos von den Befunden bei picr.de hochladen und den kompletten Link mit allen eckigen Klammern hier ins Antworten-Feld kopieren. Grösse 800 ist gut. Unten "Exif-Daten verwenden" anklicken.

    Liebe Grüße

    Andrea

  7. #7
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    Hallo nochmal!

    Hatte ich vergessen: Welche Symptome sollen denn zu einer Babesiose passen?

    Du könntest noch einen Antikörper-Test auf Rickettsiose (Achtung: Rickettsia conorii, diesen Test bietet Idexx z.B. NICHT an) nachfordern lassen vom TA im Labor bzw. erstellen lassen.

    Es kann auch sein eine Infektion ist ganz frisch und der Hund hat noch keine Antikörper gebildet, wenn andere Infektionen anzunehmen sind. Hatte er denn Zeckenbefall dieses Jahr?

    Liebe Grüße

    Andrea

  8. #8
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    Hallo,
    ich bin neu im Forum und wollte nur anmerken, dass ich einen Hund (Bruder meiner gestorbenen Hündin) kenne, weder er noch die Elterntiere waren jemals im Ausland, der LM-positiv war. Er zeigte verstärktes Krallenwachstum, Gewichtsabnahme u.v.m. Ich wünsche Lilly alles Liebe und Gute und hoffe, dass ihr schnell geholfen werden kann.

  9. #9
    Forum-Team Avatar von Dori13an
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    @Susanne...
    waren die LM durch eine Untersuchung belegt oder nur die äußerlichen Symptome?
    Befunde Flocke
    Liebe Grüße
    von Angelika und Flocke und im Herzen Nala immer mit von der Partie...
    wir sind in 82541 Münsing am Starnberger See

    Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeiffen lassen

    http://www.leishmaniose-forum.com/sh...p?23826-Flocke

  10. #10
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    Hallo Susanne!

    LM kann meines Wissens nach auch über mehrere Generationen vererbt werden. Wenn also die Großeltern (unbemerkt) betroffen waren z.B.

    Davon ab sind ja Sandmücken seit einiger Zeit auch in Deutschland in manchen Gebieten nachgewiesen. Nur ist, soweit ich weiß, noch unklar ob und wo sie Überträger sein könnten.

    Der obige Hund scheint aber aus Norddeutschland zu stammen und da scheint mir die Verbreitung gering bis nicht vorhanden zu sein.

    Liebe Grüße

    Andrea

  11. #11
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    @Dori13an, die LM war durch eine Untersuchung und äußerliche Symptome belegt.

  12. #12
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    Hallo Andrea,
    der betroffene Hund stammt aus Berlin.
    LG Susanne

  13. #13
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    Übertragung ist über Grosseltern und Eltern möglich unabhängig von der Herkunft des erkrankten Hundes.

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