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Thema: Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose - bitte um Beurteilung der Befunde

  1. #16
    Forum-Team Avatar von henri
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    Auch bei einer Doxytherapie weiß man heute, dass nicht sicher alle Erreger erwischt werden und es bei Ehrlichiose zu Schüben kommen kann. Man behandelt, wenn es typische Abweichungen im Blutbild gibt. Wenn du mal oben unter dem Titerergebnis guckst, was das Labor geschrieben hat, also wenn die Leukozyten zu niedrig sind, der Hämatokrit fällt, das Gesamteiweiß steigt, die Gammaglobuline steigen, die Thrombos sinken, also das sehen wir hier bei Hunden die an Ehrlichiose erkrankt sind, dann sollte man auch behandeln. Und die Werte bessern sich dann auch idR unter Doxy. Wenn du jetzt Doxy gibst, kann sich ja gar nichts verbessern. Und da hat das Labor auch dazu geschrieben, dass die Antikörper lange persistieren, bis zu 30 Monate schreiben sie, hier sehen wir bei anderen Hunden auch länger bestehende Titerergebnise.

    Also ich bin schon sehr dafür, dass man die Ehrlichiose im Blick behalten muss. Sie wird nicht umsonst "silent killer" genannt. Auch empfehlen wir hier die Therapie, wenn ein Hund mehrere ausgebrochene Krankheiten hat. Also zB wenn ein Hund eine ausgebrochene Leishmaniose hat, die Blutwerte schlecht sind, auch die EEP, dann sollte man immer auch die Begleiterkrankungen mit therapieren, weil sich die Krankheiten gegenseitig verstärken. Diese Empfehlung findet man auch in verschiedenen Publikationen. Aber Josie hat keine der typischen Laborwertabweichungen. Und mit der Urinuntersuchung wurde ja nun auch ausgeschlossen, dass Eiweiß über die Nieren verloren geht, da ist alles ok bis auf den leicht zu geringen Gewichtswert.

    Und die typischen Leishmanioseschuppen die jucken eigentlich nicht. Also ich würde zur Vorsicht das ALlo wohl weitergeben, um da nichts anbrennen zu lassen, aber weil ich bei meinem Hund erlebt habe, wie furchtbar so ein Juckreiz ist, würde ich da doch zeitnah einen Dermatologen aufsuchen. Meine Haustierärztin hatte damals unterm Mikroskop geguckt und auf dem Rücken meines Rüden viel zu viele Staphylokokken gefunden, auch ich bekam dann ein Shampoo und dann habe ich ihn gebadet und er hat sich gekratzt und gekratzt und gekratzt. Und so gingen die Wochen ins Land. Im Endeffekt bin ich dann erst nach 2 Monaten bei einer Dermatologin gelandet. Habe die Kliniken in meinem Umfeld abgesucht, also per Internet, wer überhaupt einen Dermatologen hat und bei uns war erst das der Durchbruch. Die Ursache war bei ihm damals Sarcoptes und die Bakterien hatten sich nur in Foge des Befalls noch auf seine malträtierte Haut oben drauf gesetzt.

    Ich verstehe, dass man froh ist, wenn man jetzt positive Titer gefunden hat, man denkt dann, aha, das muss des Pudels Kern sein, und das ist auch auf jeden Fall richtig die Babesiose mit Carbesia zu therapieren, aber ich denke nicht, dass diese Mittelmeererkrankungen für die Hautsymptome ursächlich sind.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  2. #17
    Nicole D.
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    Hallo Michaela,

    also wenn ich dich richtig verstanden habe, zeigen die AK, dass Josie zwar an Ehrlichiose erkrankt ist (war), diese aber lt. Blutwerten nicht aktiv ist. Erst behandelt werden muss, wenn sich die Werte entsprechend verschlechtern.
    Wie häufig kontrollieren lassen? Auf welche Symptome achten? Falls sich doch eine LM rausstellen sollte, wäre Doxy dann sinnvoll, oder wirklich erst wenn die Werte sich ändern?

    Wegen der evtl. LMie Schuppen an den Ohren und Beinen, jucken auch nicht, sondern die am Körper. Wobei ich nicht weiss was zuerst da war...der Juckreiz oder die Schuppen es kam alles direkt hintereinander, die verkrusteten und ausgefransten Ohren, dann die Verhornungen an den Gelenken, beides Hinweise auf LM.

    Die Babesiose-AK sind ja auch auf einmal negativ...

    Nicole

  3. #18
    Nicole D.
    Gast
    Der grüne Smiley muss weg...Tippfehler

  4. #19
    Forum-Team Avatar von henri
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    Genau, ein positiver Antikörpertest zeigt erst einmal, dass der Hund mit dem Erreger Kontakt hatte und sein Immunsystem Antikörper gebildet hat. Vermehren sich auf einmal die Erreger so stark, dass das Immunsystem es alleine nicht mehr schafft die in Schach zu halten, dann entwickeln sich Symptome und die sieht man zuerst innerlich bei den Blutwerten. So eine plötzliche Vermehrung = Krankheitsausbruch sieht man häufig nach zB Impfungen, oder anderem körperlichen Stress. Also wenn zB noch eine andere Erkrankung dazu kommt, die dann das Immunsystem überfordert, so dass der Hund es nicht mehr ohne Medikamente alleine schafft die Erregermenge klein zu halten. Oder eine OP oä.

    Um den Krankheitsausbruch nicht zu verpassen, sollten positiv getestete Hunde mind. einmal jährlich kontrolliert werden, besser 2 x. Ich selber habe mich für 2-3 x entschieden, weil ich hier im Forum sehe, wie schnell das gehen kann, das sich was verschlechtert. Zur Kontrolle lasse ich ein Blutbild machen und eine EEP und jedes 2. Mal noch die Organwerte, aber ich lasse dann keine neuen Titer mehr bestimmen, weil die sind teuer und zuerst ändern sich die Werte im Blutbild und in der EEP. Für ein kleines Blutbild + EEP zahle ich ca. 45 Euro, mit Organwerten ist es dann etwas teurer. Aber für eine Kontrolle, also ob innerlich sich ein Ausbruch ankündigt, muss man nicht jedes Mal das volle Programm an Werten bestellen. Das kannst du ja mit deinem TA besprechen, was er dazu meint.


    Dass der Babesiosetiter jetzt negativ ausgefallen ist, also das finde ich auch komisch. Wobei er ja vorher positiv war und so ein hoher Titer kann nicht falsch positiv sein. Dann ist er eher jetzt falsch negativ, oder er ist wirklich gerade unter die Detektionsgrenze gesunken. Hier in D verwenden die Labore idR Testmaterial von der österreichischen Firma Megacor. Und das Testmaterial muss ja herangezüchtet werden, das ist natürliches Material und da kann es zu kleinen Schwankungen kommen. Es gab mal vor Jahren eine Fehlcharge, wo auf einmal in zig Laboren falsch negative Titer gemessen wurden. Sowas kommt aber sehr selten vor und davon würde ich jetzt nicht ausgehen. Aber vor dem Hintergrund hatte ich oben geschrieben, dass es Sinn machen kann ein anderes Labor zu wählen, wenn du irgendwann nochmal den Titer überprüfen lassen möchtest, weil die dann evtl. einen Testkit einer anderen Charge verwenden. Aber auch das würde ich mit deinem TA besprechen. Denn im Moment liegt ja der Verdacht auf LM nur auf Grund der Schuppen und Ohren nahe, man sieht die LM nicht in den Blutwerten. Und es kann auch sein, dass die Ohren zB wirklich von einer LM kommen, aber die Pfoten zB von Milben besiedelt sind. Also ein Hund kann ja A, B und auch C haben.


    Also ich würde weiter Allo geben, aber trotzdem die juckenden Stellen von einem Dermatologen untersuchen lassen. Doxy muss man überlegen, wenn da wirklich mal die LM pos. werden sollte. Oder halt bei einem Schub. Was sagt denn dein TA dazu? Schreibst du hier, wozu ihr euch entschieden habt, also du und dein TA?
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  5. #20
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    Hallo Michaela,

    ich lese gerade mit großen Interesse Deinen Beitrag. Ich habe mich erst heute angemeldet und meine Registrierung läuft noch.

    Ich würden dann einen extra Beitrag schreiben. Nur eine Frage vorab. Mein Hund ist mit Ehrlichiose infiziert, die sich leider im chronischen Zustand befindet. Ich habe ihn vor zwei Jahren zu mir geholt. Damals wurde er bereits mit Doxycyclin "erfolgreich" behandelt. Nun ist der Erreger wieder ausgebrochen. Wir haben den, wie Du schreibst, Krankheitsausbruch verpasst. Es geht ihm wieder schlechter seit ca. 8 Wochen. Leider wurde in andere Richtungen therapiert und erst heute sind wir auf der richtigen Spur. Ab morgen erhält er das Doxy. Weißt Du, ob wir seine Prognose damit sehr verschlechtert haben? Können wir die letzten Wochen wieder aufholen?

    Viele Grüße
    Julia

  6. #21
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo Julia, das ist eine gute Idee für deinen Hund ein eigenes Thema zu eröffnen. 8 Wochen ist nicht lang, bei aktiven Erkrankungen, also wo die Krankheit sich im Blutbild zeigt, da wird eine Kontrolle alle drei Monate empfohlen, um zeitnah entgegensteuern zu können, manche kontrollieren auch zB bereits nach 2 Monaten, wenn es dem Hund nicht gut geht zB, das kommt auch immer auf die Stärke des jeweiligen Ausbruchs an, so pauschal kann man das nicht beantworten, aber wenn bei deinem Hund wirklich Ehrlichiose die Ursache ist, sollte sich sein Zustand unter Doxygabe bessern.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  7. #22
    Nicole D.
    Gast
    Hallo Michaela,

    auf jeden Fall halte ich dich auf dem Laufenden. Erst mal gebe ich das Allo weiter, falls es in 2-3 Wochen mit den Ohren und den Beinen besser wird wissen wir, dass es sich um eine LM handelt. Dann sehen wir weiter.

    Woher kann man eigentlich erkennen ob die Ehrlichiose im chronischen Zustand ist? Es könnte ja sein, dass Josie beim ersten Ausbruch in Rumänien behandelt wurde.
    Ich würde gerne einschätzen können wie hoch bei den derzeitigen Werten das Risiko ist. Oder lässt sich das nicht vorhersagen?

    Nochmals danke für deine Mühe!
    Nicole

  8. #23
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    Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung Michaela und Entschuldigung Nicole, dass ich einfach in Deinen Chat gesprungen bin. Man macht sich so Sorgen, da war dann die Ungeduld zu groß. Allen einen schönen Abend. Grüße Julia

  9. #24
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo Nicole, es gibt die akute, subklinische und chronische Phase. Da Josie im Oktober zu euch gekommen ist und die braune Hundezecke bei uns nicht heimisch ist, muss sie sich also im Heimatland infiziert haben. Die akute Phase geht meist nur über wenige Wochen mit milden Sympomen einher, danach leben die Erreger im Hund unauffällig zB in der Milz und machen keinen Ärger, das ist die subklinische Phase. Die kann Jahre anhalten und ich gehe davon aus, dass Josie in der subklinischen Phase ist, weil die typischen Laborwertabweichungen für die chronische Phase fehlen. Wann sich das ändert, kann man nicht vorhersagen. Wir hatten hier schon andere Hunde, die anfags Ehrlichiose pos. getestet wurden, aber erst Jahre später kam es zu einer Anämie, dem Hund gings immer schlechter und da ist man selber als Halter gefragt, weil nicht jeder TA dran denkt wo der Hund herkommt.

    Solange die Werte ok sind, kann man davon ausgehen, dass das Immunsystem die Erreger gut unter Kontrolle hat. Das kann sich ganz schnell ändern, wenn vergessen wird, dass der Hund diese Erreger in sich trägt und zB Kortison bekommt. Jede Immununterdrückung muss bei unseren infizierten Hunden ihr Leben lang vermieden werden. Das ist ganz wichtig und ich finde es auch logisch, dass nach solchen Kortisongaben oft die Krankheit erst ausbricht.


    Es könnte ja sein, dass Josie beim ersten Ausbruch in Rumänien behandelt wurde.
    Ja, kann sein, aber sie ist und bleibt infiziert. Wir haben hier mehrere Hunde, die über die vielen Jahre auch ab und zu einen 2. Schub, einen 3. Schub bekommen haben und dann jedes Mal Doxy bekommen mussten. Aber meistens gibt es einen Schub, also es geht über in die chronische Phase, die Werte verschlechtern sich, dann bekommt der Hund Doxy und es ist oft dann auch wieder für Jahre Ruhe. Aber leider gibt es dafür keine Garantie. Früher hat man geglaubt, dass Ehrlichiose mit Doxy geheilt werden kann, aber wie gesagt, das ist inzwischen überholt. Doxy erreicht nicht jeden Erreger in jeder Zelle, es bleiben welche übrig.

    Du kennst sicher schon diese Seite? Die finde ich erklärt es gut: https://www.idexx.de/files/vector-bo...hure-de-de.pdf


    "Welche Faktoren für den Übergang vom subklinischen in das chronische Erkrankungsstadium verantwortlich sind, ist nicht vollständig geklärt. Es könnte rassebedingt sein, mit dem Immunstatus des Tieres zusammenhängen (inkl. Stress), durch Koinfektionen ausgelöst werden oder mit dem Erregerstamm bzw. der geographischen Lokalisation zu tun haben. In jedem Fall sollte ein subklinisch infiziertes Tier gut überwacht, oder, wie manche Autoren empfehlen, gleich behandelt werden."


    Also da siehst du schon, manche Autoren empfehlen gleich Doxy zu geben, aber wie gesagt, es schütz nicht davor, dass ein Hund irgendwann trotzdem einen Schub bekommt. Und dann ist die Frage, ob Doxy Sinn macht, wenn die Erreger grad eh nicht aktiv sind und im Hund Schaden anrichten. Man muss also auch nach der Gabe vom Doxy wachsam bleiben.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  10. #25
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo Nicole, guck auch mal hier unter Diagnose: https://www.esccap.de/tieraerzte/emp.../vbds/#jumpTo2

    Da sieht man ein Schema, nachdem die ESCCAP bei einem Titeranstieg die Behandlung empfiehlt. Den Titeranstieg gibt es bei Josie nicht. Nur zur Info und als Ergänzung.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  11. #26
    Forum-Team Avatar von henri
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    Zitat Zitat von Jengel Beitrag anzeigen
    Ab morgen erhält er das Doxy.
    Hallo Julia, was mir dazu grad siedendheiß einfällt, du weißt, dass Doxy schleimhautreizend ist? Du musst unbedingt vermeiden, dass das Doxy die Speiseröhre berührt, sonst frisst er nach 2 Tagen nichts mehr. Doxy sollte auf 2 Gaben aufgeteilt werden und immer!!! gut verpackt zB in angebratene Hühnerherzen verabreicht werden. Hinterher bitte Wasser trinken lassen, damit bloß nichts vom Doxy an der Speiseröhre kleben bleibt. Dazu das Wasser schmackhaft machen, zB etwas Leberwurst reinrühren, oder heiße Brühe unters Wasser mischen. Das ist wirklich nicht einfach die 4 Wochen Doxy gut zu überstehen, man muss dran bleiben und die Gaben exakt vorbereiten. Entzündet sich die Speiseröhre, der Magen, hat man verloren. Daher geben hier viele auch vorab etwas Haferflockenpampe mit zB etwas Thunfisch/Hühnerfleisch, damit der Magen nicht drunter leidet.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
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  12. #27
    Forum-Team Avatar von Dori13an
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    Hallo Julia,
    auch ich kann dir, wie Michaela,nur raten ca 15 min. vorab Haferschleim zu geben und das ganze in Hühnerherzen zu verpacken. Wir mussten dann nach einiger Zeit auf Doxysuppe umsteigen. (Hühnerbrühe und Doxy mit dem Pürierstab vermischen und in einer großen Spritze ins Maul geben)
    Befunde Flocke
    Liebe Grüße
    von Angelika und Flocke und im Herzen Nala immer mit von der Partie...
    wir sind in 82541 Münsing am Starnberger See

    Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeiffen lassen

    http://www.leishmaniose-forum.com/sh...p?23826-Flocke

  13. #28
    Nicole D.
    Gast

    Update

    Hallo Michaela!

    Wir waren vorgestern mit Josie bei der Hautärztin. Mittlerweile verliert sie überall Fell, hat kahle, verkrustete Stellen und riecht. Die Diagnose: Sarcoptes-Milben, davon dann Hautentzündungen. Das hatten wir in den letzten Tagen schon vermutet, da wir uns auch kratzen müssen und in dem kleinen Gebiet wo wir sehr oft sind, etliche Füchse leben. Josie hatte schonmal beinahe einen gefangen...Ausserdem hängt sie ständig wegen der Mäuse in den Gebüschen...
    Die Therapie ist folgende:
    Simparica 1 Tabl., zwei weitere im Abstand von 4 Wochen
    Antibiotikum Tsefalen 1000 , Morgens und Abends 1/2 Tabl., für 24 Tage
    regelmässig mit Malaseb-Shampoo baden
    Megaderm-Öl über´s Futter

    Das Allopurinol sollen wir komplett weg lassen. Da die verkrusteten Ohren und Sprunggelenke von der Sarcoptes-Räude kommen, kann es sein, dass es doch keine Leishmaniose ist ( zumal der erste Befund mit 0,8 nur grenzwertig erhöht war und der zweite Test negativ) .

    Bei der positiven Ehrlichiose warten wir jetzt ab, ich lasse in 3 Monaten nochmal kleines Blutbild mit EEP machen, evtl. Organwerte. Beim letzten mal waren die Werte ja in Ordnung.

    Soweit der Stand momentan.

    LG, Nicole

  14. #29
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo Nicole, ach mensch, wie gut, dass du jetzt in Sachen Hautprobleme eine Diagnose hast. Die Milben sind hartnäckig, leider bleibt der Juckreiz noch länger, weil die Eier noch in der Haut sind. Und weil die Eier durch die Kratzerei auf den Boden fallen und man ja schlecht Teppiche waschen kann, oder die Eier auch in die Ritzen im Auto fallen, hatte ich damals im Raiffeisenmarkt ARDAP-Spray gekauft. Vielleicht gibt es heute auch andere geeignete Mittel, aber ich fand das ARDAP wirksam, habe die Behandlung der Teppiche/Auto/Parkettritzen damit mehrmals durchgeführt. Viel Erfolg bei der Bekämpfung der Mistviecher..
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  15. #30
    Nicole D.
    Gast
    Hallo Michaela,
    vielen Dank für deine Tipps!
    Ehrlich gesagt sind mir die Milben lieber als LM...ich hoffe wirklich dass alles verheilt und es keine LM ist...
    Denkst du Kontrolle der Ehrlichiose in 3 Monaten reicht?
    LG, Nicole

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