Hallo ihr lieben, ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen.
Meine 2 Jahre alte BKH Katze war Anfang des Jahres sehr krank;
- sie hat aufgehört zu spielen
- schlief viel, war lustlos
- aß wenig
- sie entwickelte einen Ikterus; hatte geringes Fieber, war bradykard
Die erste Blutuntersuchung ergab:
- hochgradige Hyperbilirubinämie über 146
- mittelgradige Hyperglobulinämie
- geringgradige erhöhte Leberenzymaktivitäten
- mittelgradig erhöhtes Serum-Amyloid-A
- geringgradige nicht-regenerative Anämie
Die erste Ultraschall-Untersuchung ergab:
-geringgradige freie Flüssigkeit
- Splenomegalie, Gallenblassenwandödem

Mir wurde gesagt meine Katze hätte entweder FIP, ein Lymphom oder noch was anderes was alles tödlich enden würde. Deshalb wollte ich die kleine nicht weiter quälen und verweigerte eine Punktion.
Etwas später habe ich einen Blutausstrich von ihr angefertigt, man hat deutliche Körperchen in den Erythrozyten gesehen; auch ringförmig; also keine Howell-Jolly-Körperchen. Auf Verdacht auf Mycoplasmen und Babesien fuhr ich zu einer anderen Tierklinik; beides leider PCR-Negativ; die suche geht also weiter. Wir versuchten es mit einem Breitbandantibiotikum Amoxicicllin; ein Tag nach der ersten Dosis sprang sie rum und ihr ging es wieder gut. Allmählich verschwand der Ikterus und die zweite Ultraschalluntersuchung zeigte kein Wasser mehr im Bauch, lediglich in der Gallenblassenwand.
Laut den Laborwerten, bin ich mir sicher, dass es sich um eine hämolytische Anämie handelt; ausgelöst durch irgendein Bakterium oder vielleicht Parasit?
Leider ist der Ikterus wieder gekommen, ich bin fertig mit den Nerven, wir fahren morgen nochmal zum Tierarzt und fragen nach dem Antibiotikum. Da der leider auch keine Ahnung mehr hat, würde ich mich freuen, wenn jemand von euch noch ne Idee hat?
Liebe Grüße