Guten Morgen,
an meiner Hündin, Spitzmischling, 6 Jahre, kein Mittelmeerhund, normalerwiese 7,5 kg, bisher immer beste Gesundheit, habe ich seit Anfang April 2020 eine ganz leichte Wesensänderung festgestellt: sie kam nicht mehr so schnell wenn ich sie rief bzw. folgte mir nicht mehr auf Schritt und Tritt. Sie hatte beim Aufstehen Probleme und hob manchmal das linke Hinterbeinchen an. Mitte April zu zwei Tierärzten, beide stellten Fieber fest, der erste TA zusätzlich Kreuzweh und der zweite TA vermutete eine Infektion. Beiden teilte ich mit dass sie im Februar 2020 eine Zecke hatte. Denn einige Symptome deuteten auf Borreliose hin und dies erschien mir wichtig zu erwähnen. Sie bekam Metacam und STORMOGYLL. Mit Metacam besserte es sich aber nach Absetzen ging es gleich schlecht weiter. Sie konnte fast nicht mehr aufstehen. Röntgen kein Befund, ein Orthopädie-Spezialist stellte eine Kniescheibenluxation fest, 2.Grad, muss noch nicht operiert werden.
Ich war froh, stellte aber am gleichen Abend der Diagnose fest, dass es noch etwas anderes sein musste. Sie hatte immer noch Fieber, war kein fröhliches Hündchen mehr, eine totale Wesensänderung, sie wollte nur noch liegen, sie fing an massiv zu hecheln und immer noch Fieber. Ich fragte Ende Mai nach 1 Bluttest und wegen Test Borreliose, der TA wollte aber noch 1 Woche abwarten und sie nahm wieder STORMOGYLL. Doch mittlerweile ging es ihr immer schlechter, obwohl sie gut frass, und ich fuhr in eine 3.Tierklinik. Dort wurde endlich ein Blutbild grmacht, sie hatte eine schwere Entzündung, hohe Proteinwerte. Ich habe den Befund leider nur iin Papierform und momentan nicht zur Hand, kann ihn aber in den nächsten Tagen hier reinstellen.
Sie musste 1 Nacht in der Tierklinik bleiben, ausser bei der Lunge konnte nichts festgestellt werden, aber die Lunge konnte nicht die schwere Entzündung verursacht haben. Verdacht auf Borreliose laut Tierärztin. Sie bekam bereits Anfang Juni Ronaxan, allerdings eine zu geringe Dosis (mit/in Futter verabreicht), die TÄ korrigierte die Dosis, die ersten Tage erbrach die Hündin unbemerkt ihr Futter. Endlich kam auch der spezielle Befund zu den Mittelmeerkrankheiten (SNAP-Test war übrigens negativ), Befund: Anaplasmose 1:80, Borreliose 1:320).Daher ist nun Mittwoch, 10. Juni, der erste Tag der Therapie. Die Tierärztin sagte, es müsste sich eine schnelle Besserung einstellen, mit 75 mg Ronaxan ( eine 3/4 Tablette von Ronaxan100).
Leider geht es der Hündin unverändert schlecht, sie will nur liegen, aufstehen sehr schwierig. Seit Ronaxan frisst sie kaum mehr etwas, sie magert ab, ich habe mir nun ein Magenschutzmittel verschreiben lassen, heute wäre der erste Tag. Es wird täglich schwieriger dass sie noch frisst, sie ist nicht völlig apathisch, aber will nur liegen, kein Fieber mehr und kein Hecheln, aber ansonsten geht es ihr schlechter als vor der Ronaxangabe.
Ich bin verzweifelt und lese nur noch im Internet, aber scheinbar ging es allen Hunden mit Ronaxan umgehend besser.
Wer kann mir weiterhelfen mit der Einsetzung der Wirkung von Ronaxan? Hat es bei anderen Hunden auch lange gedauert bzw. überhaupt nicht gewirkt?
Liebe Grüsse