Hallo,
meine Frau und ich habe uns dazu entschieden einen zweiten Hund aufzunehmen. Unser jetziger Hund ist eine 12jährige Beagledame, welche Beagletypisch etwas mehr auf der Hüfte hat und aus einer schlechten Haltung kam (völlig überfettet).
Sie wird von uns gebarft und wir vermeiden möglichst Kohlenhydrate in Ihrem Futter. Bekommt zusätzlich Barf Complete.
Davor hatten wir eine Beagledame, welche als Gebährmaschine herhalten musste. Mit der hatten wir schon eine ordentliche Leidensgeschichte, mit Krebs, Amputation und dgl.
Nun zu unserem eigentlich Dilemma und um die Bitte einer echten Einschätzung.
Bei der Suche nach dem Zweithund ist uns ein Beaglerüde ins Auge und Herz gesprungen und der Kontakt wurde mit dem Tierschutz hergestellt.
Der Rüde (ca 5 1/2 Jahre) wurde auf der Straße aufgelesen, ungechippt und unterernährt.
Heute bekamen wir dann die Nachricht, dass beim großen Blutbild aufgefallen sei, dass er Leishmaniose positiv sei und auf Erhlichiose. Letzteres soll jetzt durch Antibiotika bekämpft werden.
Leider habe ich nicht mehr Informationen, ausser einem Video von ihm. Auf dem sieht er eigentlich recht gesund aus. Ist jedoch sehr dünn und macht einen ruhigen Eindruck.
Jetzt wissen wir nicht, was wir machen sollen. Das Herz ist schon ein wenig verloren und der Tierarzt meinte, wir sollen es lieber sein lassen. Allerdings ist auch noch keine echte Bindung zu dem Rüden vorhanden.
Irgendwie haben wir auch ein schlechtes Gewissen, weil wir nicht wissen, was mit ihm passiert, wenn wir ihn nicht adoptieren.
Deshalb bitte ich euch um eine ehrliche Einschätzung der Lage, da hier wirklich nur "Betroffene" sind und wissen, auf was man sich einlässt.
Recht herzlichen Dank im Voraus