hallo miteinander.
Ella aus dem Tierschutz hat unser Herz erobert. Sie ist ein Schnauzer-Mix, 40 cm hoch und 9 kg schwer und kommt aus Spanien (Region Madrid). Sie ist seit Januar 22 auf einer Pflegestelle in Deutschland und seit 1 Woche haben wir sie "adoptiert". In Spanien war sie auch eine Zeit lang auf einer Pflegestelle nachdem ihr Besitzer sie im Tierheim abgegeben hat.
Ella ist Leishmaniose positiv, was wir von Anfang an wussten. Uns wurde von der Organisation (Hundehilfe Pfalz) gesagt, dass die Leish. inaktiv sei, daher keine Symptome vorlägen und nie vorlagen, nur eben die positive Testung. Sie wurde im Januar 4 Wochen mit Milteforan behandelt, seit dem wird Allopurinol 2x100mg gegeben (auch von uns weiter). Es gibt ein großes Blutbild inkl. Leish-Test und Eiweiß-Elektrophorese mit Kurve sowie einen aktuellen Leish-Test mit Eiweis-E. und Kurve vom 10.06.22. Ein weiteres großes Blutbild mit Organwerten sollte eigentlich am 10.06. auch noch gemacht werden - wurde aber vergessen. Wir können dies aber noch nachholen auf Kosten der Orga. Einen "Arztbrief" o.ä. vom bisher behandelten Tierarzt gibt es nicht. Angeblich fand eine Milteforanbehandlung in Spanien, eine zweite in Deutschland statt.
Die Laborberichte habe ich erst vor 2 Tagen erhalten, als Ella schon bei uns war.
Etwas Sorgen machen mir die zu erkennende Anämie im März (deswegen erhielt Sie Vit.B-Komplex -wäre jetzt aber nicht mehr notwendig), was ja glaube ich auch ein Symptom bei Leishm. sein kann - könnte natürlich auch durch das Milteforan kommen - sowie der erhöhte Harnstoffwert.
Ich stelle die Werte mal ein und hoffe, dass ihr mir eine kurze Einschätzung geben könnt. Vielen Dank schon einmal. Zum Thema Futter - purinarm etc. - sind wir informiert. Mir geht es hier nur um die Einschätzung und evtl. Empfehlung wie weiter verfahren wird. Ich würde gerne mittelfristig Allo absetzen wenn möglich. Ein zeitnahes weiteres Blutbild macht sicher Sinn?
Ute (Ella)