Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe im Sept. 2003 eine 11 monatige Bordeauxdogge aus dem Tierschutz (Österreich) übernommen.
Von der Krankheits-Vorgeschichte ist mir nur bekannt, dass es wohl lange unklare Durchfälle gab und auch Augenentzündungen.
Er stammt wahrscheinlich von einem "Züchter" (eher Händler) in Deutschland.
Über Auslandsaufenthalte ist mir nichts bekannt.
Als wir den Hund übernahmen, war er sehr schmal für eine BX.
Während seiner Kastration (Einhoder) im Sept. 2003 wurde eine Milzschwellung bei wahrscheinlicher Milzdrehung festgestellt und die Milz mitentfernt.
Bis auf eine Magendrehung und gelegentliche kleinere Infekte (mal erkältet) war Aaragon bisher gesund.
Nun trat vor 4 Wochen plötzlich einseitiger, klarer Nasenausfluß mit geringer Blutbeimengung auf.
Beim TA wurde eine kleine Nasenspiegelung (nicht endoskopisch) gemacht und Ulzerationen der Nasenschleimhaut festgestellt.
Eine mykotische Untersuchung blieb negativ, die pathol. Untersuchung ergab keinen Hinweis auf tumoröses Gewebe (in der Probe).
Es wurde 2 Wochen mit Antibiotikum behandelt.
Dann trat erneut Nasenbluten auf (unter Stress). Die Antibiotika Therapie wurde verlängert (bis gestern)
Diese Woche Dienstag und gestern trat erneut Nasenbluten auf.
Heute wurde eine Cortisonbehandlung (Spritze) gemacht.
Bei meiner Suche im Netz fand ich div. Beiträge, in denen erwähnt wurde, dass Epistaxis einziges Anzeichen einer Leishmaniose sein könnte.
Aaragon ist ansonsten munter, frißt, zeigt keinerlei Krankheitszeichen außer dem klaren, teilweise blutigen, einseitigen Nasenausfluß.
Kennt jemand einen ähnlichen Krankheitsverlauf im Bezug auf Leishmaniose?
Wäre es sinnvoll eine Testung durchzuführen?
Wie hoch sind die ungefähren Kosten einer LM-Testung und wie aussagekräftig ist ein Ergebnis bei so unspez. Symptomatik?
fragende Grüße
Heike