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Thema: Leishmaniosehund und 3 monate altes baby....??? bitte hilfe

  1. #31
    registrierter Teilnehmer Avatar von Melanie
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    @Andrea: Das die Entscheidung alleine die Betroffenen treffen müssen sehe ich auch so...

    Was ich halt einfach nicht wirklich verstehe ist, dass hier ein recht junger Hund positiv getestet wurde und dem ganzen jetzt nicht auf den Grund gegangen wird (liegt wirkich eine Leishmaniose vor?) - dazu gab es hier ja auch schon einige Tipps...

    Ein l. positiver Hund läuft nicht permanent mit offenen Wunden herum (sofern er eine entsprechende Behandlung bekommt) und ich erwarte durchaus, dass ein Kind sich mal temporär fernhält, denn es gibt eine ganze Reihe infektiöser Krankheiten, die sich jeder Hund einfangen kann (Giardien, Sarcoptes, STINK-NORMALE Spulwürmer oder Bandwürmer etc. pp.).

    Nachdem darauf aber so überhaupt nicht eingegangen wird, wäre ich persönlich sogar äußerst froh, wenn der Hund relativ zügig abgegeben würde, damit er sich neuen Bindungspartnern öffnen kann und ich würde mir zudem wünschen, dass mit der "Neuanschaffung" eines Haustieres dann auch gewartet wird, bis das Kind im Grundschulalter ist.

    Vielleicht erwarte ich aber von Fachpersonal einfach auch ein MEHR an Zugänglichkeit für Argumente, gerade wenn ich dann das Beispiel mit dem aidskranken Kind lese; da beiße ich mir jetzt kräftig auf die Zunge bzw. fessel meine Hände hinterm Rücken, damit ich nichts schreiben kann

    Liebe Grüße,
    Melanie
    Wenn du geboren wirst weinst du, während alles um dich herum lächelt. Du solltest versuchen, Dein Leben so zu leben, dass du lächeln kannst, wenn Du diese Welt verlässt - während alles um dich herum weint...

  2. #32
    registrierter Teilnehmer Avatar von Brilliant
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    Herzlichen Gruss, Manuela mit Chica und unvergessener Jacky und Lara
    Traue nie den leuchtenden Augen eines Jägers, denn es könnte die Sonne sein, die durch seinen hohlen Schädel scheint.

    Befunde Chica

    Befunde Nico

  3. #33
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    Daumen hoch

    Zitat Zitat von tizian_2003 Beitrag anzeigen
    Hallo, liebe Fories,

    es geht nicht, dass auf Katrin oder auch andere Hilfesuchende in ähnlicher Situation ein solcher Druck ausgeübt wird, den Hund zu behalten.


    danke
    dir

  4. #34
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    Daumen runter

    Zitat Zitat von Melanie Beitrag anzeigen
    @Andrea: Das die Entscheidung alleine die Betroffenen treffen müssen sehe ich auch so...

    Was ich halt einfach nicht wirklich verstehe ist, dass hier ein recht junger Hund positiv getestet wurde und dem ganzen jetzt nicht auf den Grund gegangen wird (liegt wirkich eine Leishmaniose vor?) - dazu gab es hier ja auch schon einige Tipps...

    Ein l. positiver Hund läuft nicht permanent mit offenen Wunden herum (sofern er eine entsprechende Behandlung bekommt) und ich erwarte durchaus, dass ein Kind sich mal temporär fernhält, denn es gibt eine ganze Reihe infektiöser Krankheiten, die sich jeder Hund einfangen kann (Giardien, Sarcoptes, STINK-NORMALE Spulwürmer oder Bandwürmer etc. pp.).

    Nachdem darauf aber so überhaupt nicht eingegangen wird, wäre ich persönlich sogar äußerst froh, wenn der Hund relativ zügig abgegeben würde, damit er sich neuen Bindungspartnern öffnen kann und ich würde mir zudem wünschen, dass mit der "Neuanschaffung" eines Haustieres dann auch gewartet wird, bis das Kind im Grundschulalter ist.

    Vielleicht erwarte ich aber von Fachpersonal einfach auch ein MEHR an Zugänglichkeit für Argumente, gerade wenn ich dann das Beispiel mit dem aidskranken Kind lese; da beiße ich mir jetzt kräftig auf die Zunge bzw. fessel meine Hände hinterm Rücken, damit ich nichts schreiben kann

    Liebe Grüße,
    Melanie


    grrrrrrrrrrrrrrr :-((((((

    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!


    1. was hat das mit recht junger hund zu tun????

    2. ich mache mir einfach jetzt schon gedanken um nicht dann dazu stehen und eine vorschnelle entscheidung treffen zu müssen....

    3. FALSCH.. ein leishmaniosekranker hund kann wohl unter umständen öfters offene wunden haben... und das trotz guter behandlung... und trotz regelmäßiger blutkontrollen

    4. was verstehst du bitte unter fern halten des hundes??????

    5. finde ich es ziemlich anmaßend und frech von dir einfach zu behaupten (durch die blume) wo anders habe er es besser.. ich informiere mich lediglich umfassend an allen möglichen quellen, trotz meiner ausbildung.

    außerdem habe ich niergends erwähnt sofort ein neues tier an zu schaffen

    6. ist es bisher nicht auszuschließen das leishmaniose über den direkten blutkontakt übertragbar ist... allein das risiko reicht doch....

  5. #35
    registrierter Teilnehmer Avatar von Melanie
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    1. kann ein junger Hund Antikörper von der Mutter mitbekommen haben, die sich im Laufe des ersten Lebensjahres abbauen können.

    2. es ist ja gut, dass Du Dir Gedanken machst, aber Du gehst auf die Hinweise die Du bekommen hast in KEINSTER Weise ein.

    3. natürlich KANN ein l. positiver Hund hin und wieder offene Wunden haben (muß das aber in keinster Weise - ich kenne durchaus einige, die keine haben - meine eigene Hündin ist seit 4 Jahren bei mir und hat keine allereinzigste in der gesamten Zeit gehabt) - genauso wie ein Hund hie und da Würmer haben kann, aber nicht muß - oder gibst Du zum Schutz Deines Kindes jede Woche eine Tablette zur Entwurmung, damit er nicht irgendein Stadium Spul- oder Bandwürmer in sich trägt?

    4. ich schrieb nicht "fern halten des Hundes", sondern temporäres Fernhalten des Kindes - ein Kind muß nicht unbedingt an DIE offene Körperstelle fassen, wenn es denn mal eine gibt - und es ist nun bei weitem nicht so, dass ein stabiler Hund eine Ganzkörperwunde ist.

    5. ich habe nicht behauptet, dass es dem Hund wo anderes besser geht - nicht einmal durch die Blume! Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass er sich bei einer Abgabe jetzt vermutlich sehr schnell binden wird. Entscheidest Du in 2 Jahren, dass es besser ist den Hund abzugeben, wird es sicher schwieriger sein - unter genau diesem Gesichtspunkt sehe ich nunmal eine Trennung von dem Hund und da bin ich recht leidenschaftslos. Wozu sollte ich Dir etwas anmaßen - ich kenne Dich nicht und kann nur das was ich hier lese beurteilen und da geht es mir nicht darum, ob Du ein "guter" oder "schlechter" Hundehalter, eine "gute" oder "schlechte" Mutter, eine "gute" oder "schlechte" Tierarzthelferin bist. Und auch der Hinweis, dass mit der Anschaffung eines neuen Tieres gewartet werden sollte, bis das Kind im Grundschulalter ist, war weder bissig noch ironisch gemeint - sondern lediglich darauf bezogen, dass das Immunsystem des Kindes dann hoffentlich vollständig ausgereift ist und Du so besser mit Deiner Sorge um den Nachwuchs umgehen kannst, weil Du weißt, dass keine akute "Gefahr" mehr besteht.

    6. da liegst Du nun falsch - Blut enthält keine Leishmanien, lediglich Wundsekret würde dies tun. Die einzige Personengruppe, bei der man gelegentlich auch Leishmanien im Blut findet, sind HIV-infizierte Personen, beim Hund wirst Du unterm Mikroskop lange danach suchen.

    Und zu guter Letzt: Nicht immer alles als Angriff werten, was vielleicht nicht in das Schema der Antwort fällt, die gerne gehört werden würde.

    Ich habe hier - genau wie Du - nur meine Bedenken geäußert: Nämlich die, dass ich erstmal sehen würde, ob der Hund eine Leishmaniose hat, indem ich diverse andere Untersuchungen anfordern würde und nicht nach einem Titer behandeln - bisher wurden entsprechende Hinweise trotz Erklärung nicht aufgegriffen, sondern von Dir nur in die Kerbe geschlagen, dass der Hund evtl. infektiös ist; sorry dass ich das nicht so einseitig sehen mag.

    Trotzdem nix für Ungut,
    Melanie
    Wenn du geboren wirst weinst du, während alles um dich herum lächelt. Du solltest versuchen, Dein Leben so zu leben, dass du lächeln kannst, wenn Du diese Welt verlässt - während alles um dich herum weint...

  6. #36
    registrierter Teilnehmer Avatar von kiknauss
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    Hallo liebe Unbekannte,

    ich kann Deine Sorge verstehen, nur finde ich auch Melanies Ansatz sehr vernünftig. Bevor man eine so weitreichende Entscheidung trifft, ein "Familienmitglied" wegzugeben, muß man doch vorher ersteinmal klinisch abgeklärt haben, wie die Erkrankung eigentlich genau aussieht, oder? Es sei denn, Du hast Dich innerlich schon entschieden, dann kann man natürlich nichts mehr ändern... Ich kann Dir nur sagen, als mein Hund letztes Jahr so krank war haben mir einige Tierärzte gesagt, er wäre ein Fall zum Einschläfern. Wenn ich darauf gehört hätte, würde er heute nicht mit meinem 13 Monate alten Neffen fröhlich durch die Gegend turnen. Und mein Neffe hat gelernt, dass er den Hund sanft anfasst, zudem ist immer jemand dabei. Ich denke, wenn man will, findet man überall einen Weg. Und lieber einmal mehr nachdenken und wirklich alles tun, bevor man es vielleicht irgendwann mal bitter bereut.

    Gruß,
    Kirstin & Filou

  7. #37
    registrierter Teilnehmer Avatar von Sibylle
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    grrrrrrrrrrrrrrr :-((((((

    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!


    1. was hat das mit recht junger hund zu tun????

    2. ich mache mir einfach jetzt schon gedanken um nicht dann dazu stehen und eine vorschnelle entscheidung treffen zu müssen....

    3. FALSCH.. ein leishmaniosekranker hund kann wohl unter umständen öfters offene wunden haben... und das trotz guter behandlung... und trotz regelmäßiger blutkontrollen

    4. was verstehst du bitte unter fern halten des hundes??????

    5. finde ich es ziemlich anmaßend und frech von dir einfach zu behaupten (durch die blume) wo anders habe er es besser.. ich informiere mich lediglich umfassend an allen möglichen quellen, trotz meiner ausbildung.

    außerdem habe ich niergends erwähnt sofort ein neues tier an zu schaffen

    6. ist es bisher nicht auszuschließen das leishmaniose über den direkten blutkontakt übertragbar ist... allein das risiko reicht doch....
    Ich denke, das bringt jetzt alles gar nichts.... Fakt ist doch, daß du dich aus Gründen um das Kind zu schützen den Hund wahrscheinlich abgeben möchtest und nicht weißt wohin...oder?
    Aaaalso... die Orga, von der er kam nimmt ihn nicht wieder?
    Wenn du möchtest, schicke mir Bilder mit Wesensbeschreibung usw. dann kann ich`s durch den Tierschutzverteiler schicken und mich umhören, ob wir ein schönes Plätzchen finden, ja?
    Hauptsache ist doch, der Hund bekommt einen schönen Platz, dann ist doch allen geholfen....
    Meine Email: sibylle@sibylle-hock.de
    ...wenn du möchtest
    Liebe Grüße Sibylle
    _________________________ _______

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.

    (Mahatma Gandhi)

  8. #38
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    Ausrufezeichen

    Zitat Zitat von Melanie Beitrag anzeigen
    1. kann ein junger Hund Antikörper von der Mutter mitbekommen haben, die sich im Laufe des ersten Lebensjahres abbauen können.

    2. es ist ja gut, dass Du Dir Gedanken machst, aber Du gehst auf die Hinweise die Du bekommen hast in KEINSTER Weise ein.

    3. natürlich KANN ein l. positiver Hund hin und wieder offene Wunden haben (muß das aber in keinster Weise - ich kenne durchaus einige, die keine haben - meine eigene Hündin ist seit 4 Jahren bei mir und hat keine allereinzigste in der gesamten Zeit gehabt) - genauso wie ein Hund hie und da Würmer haben kann, aber nicht muß - oder gibst Du zum Schutz Deines Kindes jede Woche eine Tablette zur Entwurmung, damit er nicht irgendein Stadium Spul- oder Bandwürmer in sich trägt?

    4. ich schrieb nicht "fern halten des Hundes", sondern temporäres Fernhalten des Kindes - ein Kind muß nicht unbedingt an DIE offene Körperstelle fassen, wenn es denn mal eine gibt - und es ist nun bei weitem nicht so, dass ein stabiler Hund eine Ganzkörperwunde ist.

    5. ich habe nicht behauptet, dass es dem Hund wo anderes besser geht - nicht einmal durch die Blume! Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass er sich bei einer Abgabe jetzt vermutlich sehr schnell binden wird. Entscheidest Du in 2 Jahren, dass es besser ist den Hund abzugeben, wird es sicher schwieriger sein - unter genau diesem Gesichtspunkt sehe ich nunmal eine Trennung von dem Hund und da bin ich recht leidenschaftslos. Wozu sollte ich Dir etwas anmaßen - ich kenne Dich nicht und kann nur das was ich hier lese beurteilen und da geht es mir nicht darum, ob Du ein "guter" oder "schlechter" Hundehalter, eine "gute" oder "schlechte" Mutter, eine "gute" oder "schlechte" Tierarzthelferin bist. Und auch der Hinweis, dass mit der Anschaffung eines neuen Tieres gewartet werden sollte, bis das Kind im Grundschulalter ist, war weder bissig noch ironisch gemeint - sondern lediglich darauf bezogen, dass das Immunsystem des Kindes dann hoffentlich vollständig ausgereift ist und Du so besser mit Deiner Sorge um den Nachwuchs umgehen kannst, weil Du weißt, dass keine akute "Gefahr" mehr besteht.

    6. da liegst Du nun falsch - Blut enthält keine Leishmanien, lediglich Wundsekret würde dies tun. Die einzige Personengruppe, bei der man gelegentlich auch Leishmanien im Blut findet, sind HIV-infizierte Personen, beim Hund wirst Du unterm Mikroskop lange danach suchen.

    Und zu guter Letzt: Nicht immer alles als Angriff werten, was vielleicht nicht in das Schema der Antwort fällt, die gerne gehört werden würde.

    Ich habe hier - genau wie Du - nur meine Bedenken geäußert: Nämlich die, dass ich erstmal sehen würde, ob der Hund eine Leishmaniose hat, indem ich diverse andere Untersuchungen anfordern würde und nicht nach einem Titer behandeln - bisher wurden entsprechende Hinweise trotz Erklärung nicht aufgegriffen, sondern von Dir nur in die Kerbe geschlagen, dass der Hund evtl. infektiös ist; sorry dass ich das nicht so einseitig sehen mag.

    Trotzdem nix für Ungut,
    Melanie

    hallo...

    also ;-))


    1. er ist jetzt 1 jahr und 2 monate alt... mir wurde schon gesagt, das es evtl ein alter titer sein kann...

    2. mir geht es auch nicht um therapie, das steht momentan nicht zur debatte... er bekommt allo, demnächst werden noch eitere untersuchungen gemacht...
    hauptsächlich geht es um die gefahr für mein kind.

    3. das stimmt, ich kenne hunde die jahrelang beschwerdefrei waren..
    allerdings kenne ich auch welche die sahen TROTZ THERAPIE schlimm aus und hatten immer wieder offene stellen sowie verluste der krallen, krallenbettentzündung etc...
    (nein wurmkur bekommt er nur alle 3 monate, allerdings ist ein wurmbefall nicht so schlimm, wie eine infektion mit leishmaniose falls dieses möglich ist..

    4. nun ja, mit temp. fernhalten magst du bei einem ab 2 jahre altem kind recht haben.. aber ich kann leider nicht beeinflussen wann ein baby und wo ein baby hingreift, gerade wenn sie krabbeln und laufen lernt.. einem kind das älter ist kann man es erklären.

    5.er wird genauso behandelt wie vorher, allerdings lege ich die kleine nun ein stück weiter weg.. ok es kam nur etwas bissig rüber und das fand ich schade, da du uns nicht kennst.
    wir haben ihn jetzt seit ziemlich genau 1 jahr

    6. dann setze dich mit der uni in gießen in verbindung und du wirst erfahren das eine übertragung über den blutweg es bisher nicht 100% ausgeschlossen werden kann.
    offene wunden hat er seit bestimmt 6 monaten... (an den ohren)


    ok war nicht böse gemeint *blümchen* ;-)



    Ich erkläre es gerne noch mal, falls ich mich doch zu undeutlich ausgedrückt habe... mir geht es nicht um die THERAPIE sondern um eine mögliche mögliche infektionsquelle... also der hund für mein baby.. lediglich darum geht es....


    und das möchte ich einfach rechtzeitig abgeklärt haben.... was ja nicht heißt das der hund nicht behandelt oder weiter untersucht wird


    also nichts für ungut

  9. #39
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    Zitat Zitat von kiknauss Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Unbekannte,

    ich kann Deine Sorge verstehen, nur finde ich auch Melanies Ansatz sehr vernünftig. Bevor man eine so weitreichende Entscheidung trifft, ein "Familienmitglied" wegzugeben, muß man doch vorher ersteinmal klinisch abgeklärt haben, wie die Erkrankung eigentlich genau aussieht, oder? Es sei denn, Du hast Dich innerlich schon entschieden, dann kann man natürlich nichts mehr ändern... Ich kann Dir nur sagen, als mein Hund letztes Jahr so krank war haben mir einige Tierärzte gesagt, er wäre ein Fall zum Einschläfern. Wenn ich darauf gehört hätte, würde er heute nicht mit meinem 13 Monate alten Neffen fröhlich durch die Gegend turnen. Und mein Neffe hat gelernt, dass er den Hund sanft anfasst, zudem ist immer jemand dabei. Ich denke, wenn man will, findet man überall einen Weg. Und lieber einmal mehr nachdenken und wirklich alles tun, bevor man es vielleicht irgendwann mal bitter bereut.

    Gruß,
    Kirstin & Filou


    hallo...

    es geht hauptsächlich um die möglichkeit einer ansteckung.. nicht um therapie... danke

  10. #40
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Hallo Katrin,
    ich habe sehr lange überlegt, ob ich hier auch posten soll, weil das mal wieder ein Thread ist, wo die Emotionen schnell hoch gehen.
    Prinzipiell halte ich es mit Stella und Andrea. Alleine Du kannst für Dich, Dein Kind und Deinen Hund entscheiden. Und Du musst guten Gewissens mit dieser Entscheidung leben können, egal wie sie ausfällt und ich bin mir sicher, sie fällt Dir so oder so nicht leicht...

    Ich möchte mal versuchen ganz wertfrei die Infektionsgefahr von einer anderen Seite zu beleuchten um die Sachen vielleicht etwas zu relativieren.
    Ich will hier auch keinesfalls Behauptungen aufstellen, denn ich habe keine Kinder und bin daher sicher auch nicht vollständig informiert.
    Mir ist aber noch nie aufgefallen, dass irgendwo davor gewarnt wird mit Kleinkindern in Südeuropa Urlaub zu machen. Dabei ist die Gefahr, dass ein Kind auf dem normalen Infektionsweg, nämlich von einer Sandmücke, mit Leishmaniose infiziert wird, doch um etliche Potenzen höher, als über die bisher nur theoretisch vermutete Möglichkeit über Wundsekret direkt von Hund auf Mensch. Die Gefahr der direkten Übertragung durch Blut ist übrigens noch viel geringer, als bei Wundsekret.
    Wenn Kleinkinder überhaupt so stark gefährdet wären, an LM zu erkranken, müsste dann nicht überall eindringlich vor Urlaubsreisen in den Süden gewarnt werden?
    Sicher wird es ein Restrisiko geben, wie bei allem auf der Welt. Viele Gesundheitsrisiken versucht man heute durch Impfungen auszuschalten und geht damit wieder ein neues Risiko, das eines Impfschadens ein…
    Das Leben ist einfach Lebensgefährlich… und jeder schätzt die verschiedenen Risiken anders ein. Garantien gibt es für nichts was lebt auf der Welt…

    Wie schon gesagt. Ich will Dich hiermit keinesfalls kritisieren, provozieren, oder behaupten, dass es solche Warnungen nicht gibt. Ich habe nur noch nie davon gehört…
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
    Bavellos Gesundengeschichte: Bavello, der Kuschelkorse vom Bavellapass
    Tagebuch & Fotos: Sardi von Klette & Bavello de Col Bavella & Sardis Fotoalben

    www.uschi-peda.at
    : Sardi & Bavello, Klettern, unsere Erstbegehungen, Schitouren, Imker Peda

    Befunde Sardi (Befunde, Symptome, Therapie und Futterpläne)

  11. #41
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    Zitat Zitat von Uschi mit Sardi Beitrag anzeigen
    Hallo Katrin,
    ich habe sehr lange überlegt, ob ich hier auch posten soll, weil das mal wieder ein Thread ist, wo die Emotionen schnell hoch gehen.
    Prinzipiell halte ich es mit Stella und Andrea. Alleine Du kannst für Dich, Dein Kind und Deinen Hund entscheiden. Und Du musst guten Gewissens mit dieser Entscheidung leben können, egal wie sie ausfällt und ich bin mir sicher, sie fällt Dir so oder so nicht leicht...

    Ich möchte mal versuchen ganz wertfrei die Infektionsgefahr von einer anderen Seite zu beleuchten um die Sachen vielleicht etwas zu relativieren.
    Ich will hier auch keinesfalls Behauptungen aufstellen, denn ich habe keine Kinder und bin daher sicher auch nicht vollständig informiert.
    Mir ist aber noch nie aufgefallen, dass irgendwo davor gewarnt wird mit Kleinkindern in Südeuropa Urlaub zu machen. Dabei ist die Gefahr, dass ein Kind auf dem normalen Infektionsweg, nämlich von einer Sandmücke, mit Leishmaniose infiziert wird, doch um etliche Potenzen höher, als über die bisher nur theoretisch vermutete Möglichkeit über Wundsekret direkt von Hund auf Mensch. Die Gefahr der direkten Übertragung durch Blut ist übrigens noch viel geringer, als bei Wundsekret.
    Wenn Kleinkinder überhaupt so stark gefährdet wären, an LM zu erkranken, müsste dann nicht überall eindringlich vor Urlaubsreisen in den Süden gewarnt werden?
    Sicher wird es ein Restrisiko geben, wie bei allem auf der Welt. Viele Gesundheitsrisiken versucht man heute durch Impfungen auszuschalten und geht damit wieder ein neues Risiko, das eines Impfschadens ein…
    Das Leben ist einfach Lebensgefährlich… und jeder schätzt die verschiedenen Risiken anders ein. Garantien gibt es für nichts was lebt auf der Welt…

    Wie schon gesagt. Ich will Dich hiermit keinesfalls kritisieren, provozieren, oder behaupten, dass es solche Warnungen nicht gibt. Ich habe nur noch nie davon gehört…


    hallo


    danke für deine liebe antwort... ja stimmt, dann müsste es ja "warnungen " geben... ich bin nur etwas verunsichert durch das ganze was ich gehört habe

  12. #42
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    ich bin nur etwas verunsichert durch das ganze was ich gehört habe
    Was ja auch kein Wunder ist... Es gibt so viele verschiedene Meinungen und Halbwahrheiten über Leishmaniose zu hören und zu lesen und dabei eben auch leider ganz viel Panikmache, zum Leidwesen der positiven Hunde. Da ist es kaum möglich richtig von falsch oder veraltet zu filtern, wenn man bedenkt, dass es kaum TÄ gibt, die auf dem neuesten Stand sind.
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
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  13. #43
    Unregistriert
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    Zitat Zitat von Uschi mit Sardi Beitrag anzeigen
    Was ja auch kein Wunder ist... Es gibt so viele verschiedene Meinungen und Halbwahrheiten über Leishmaniose zu hören und zu lesen und dabei eben auch leider ganz viel Panikmache, zum Leidwesen der positiven Hunde. Da ist es kaum möglich richtig von falsch oder veraltet zu filtern, wenn man bedenkt, dass es kaum TÄ gibt, die auf dem neuesten Stand sind.
    allerdings stehe ich mit einer Tierärztin in Kontakt die auf dem gebiet viel erfahrung hat und auch mit der Uni in Verbindung steht und die Rät mir dringend davon ab.. würde mir das ein Student sagen, ok... aber eine gut qualifizierte Tierärztin auf dem gebiet, das macht einem xschon sorgen

  14. #44
    .
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    Gut, dann gebt den Hund Bitte weg...

    Die Mittelmeerkrankheiten kenn ich nur durch den Tierschutz... vorher waren wir in Spanien, mit unserem 1 jährigen Sohn und haben uns von den Sandmücken zerstochen lassen, ohne dass mir diese Krankheiten bewusst waren.

    Mehr kann ich dazu nicht beifügen ausser dass diese Menschen hier, gute Aufklärungsarbeit leisten und keinen Arschtritt verdient haben.

    LG

    Cynthia

  15. #45
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    allerdings stehe ich mit einer Tierärztin in Kontakt die auf dem gebiet viel erfahrung hat und auch mit der Uni in Verbindung steht und die Rät mir dringend davon ab.. würde mir das ein Student sagen, ok... aber eine gut qualifizierte Tierärztin auf dem gebiet, das macht einem xschon sorgen
    Leider mussten wir hier schon oft erleben, dass auch die "LM-erfahrenen- Uni-Vets" nicht auf dem neuesten Stand sind, was ich damit jetzt keinesfalls Deiner TÄ oder dieser Uni unterstellen möchte. Ich will nur zum kritischen Denken anregen.
    Ich will mit dieser Aussage auch keinen TA abwerten, der über Erfahrungen mit LM verfügt, aber trotzdem nicht auf dem neuesten Stand ist. Guido (Cindypapa), unser Forums-TA und Moderator hat uns nämlich erst kürzlich erklärt, dass das Wissen über LM in den gängigen Lehrbüchern leider schon lange nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entspricht.

    Aber ich denke, das ist für Dich jetzt eher mal Nebensache, denn dabei handelt es sich ja eher um die Diagnose und Therapie beim Hund.
    Dir geht es um die Ansteckungsgefahr beim Menschen! Aus diesem Grund würde ich mich an Deiner Stelle eher in Richtung Humanmedizin informieren.
    Ich denke beim Tropeninstitut solltest Du eher eine verlässliche Aussage bekommen, als in der Vet-medizin. Stella (Raffina) kann Dir sicher eine Telefonnummer geben. Die meisten „normalen“ Humanmediziner werden sich hierzulande schätzungsweise auch eher weniger mit Leishmaniose auskennen, was für mich schon wieder ein Beleg wäre, dass die Ansteckungsgefahr wirklich sehr gering sein muss, bei dem Urlaubstourismus mit kleinen Kindern...
    Geändert von Uschi mit Sardi (20.02.2007 um 09:50 Uhr)
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
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