Zitat von
Melanie
1. kann ein junger Hund Antikörper von der Mutter mitbekommen haben, die sich im Laufe des ersten Lebensjahres abbauen können.
2. es ist ja gut, dass Du Dir Gedanken machst, aber Du gehst auf die Hinweise die Du bekommen hast in KEINSTER Weise ein.
3. natürlich KANN ein l. positiver Hund hin und wieder offene Wunden haben (muß das aber in keinster Weise - ich kenne durchaus einige, die keine haben - meine eigene Hündin ist seit 4 Jahren bei mir und hat keine allereinzigste in der gesamten Zeit gehabt) - genauso wie ein Hund hie und da Würmer haben kann, aber nicht muß - oder gibst Du zum Schutz Deines Kindes jede Woche eine Tablette zur Entwurmung, damit er nicht irgendein Stadium Spul- oder Bandwürmer in sich trägt?
4. ich schrieb nicht "fern halten des Hundes", sondern temporäres Fernhalten des Kindes - ein Kind muß nicht unbedingt an DIE offene Körperstelle fassen, wenn es denn mal eine gibt - und es ist nun bei weitem nicht so, dass ein stabiler Hund eine Ganzkörperwunde ist.
5. ich habe nicht behauptet, dass es dem Hund wo anderes besser geht - nicht einmal durch die Blume! Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass er sich bei einer Abgabe jetzt vermutlich sehr schnell binden wird. Entscheidest Du in 2 Jahren, dass es besser ist den Hund abzugeben, wird es sicher schwieriger sein - unter genau diesem Gesichtspunkt sehe ich nunmal eine Trennung von dem Hund und da bin ich recht leidenschaftslos. Wozu sollte ich Dir etwas anmaßen - ich kenne Dich nicht und kann nur das was ich hier lese beurteilen und da geht es mir nicht darum, ob Du ein "guter" oder "schlechter" Hundehalter, eine "gute" oder "schlechte" Mutter, eine "gute" oder "schlechte" Tierarzthelferin bist. Und auch der Hinweis, dass mit der Anschaffung eines neuen Tieres gewartet werden sollte, bis das Kind im Grundschulalter ist, war weder bissig noch ironisch gemeint - sondern lediglich darauf bezogen, dass das Immunsystem des Kindes dann hoffentlich vollständig ausgereift ist und Du so besser mit Deiner Sorge um den Nachwuchs umgehen kannst, weil Du weißt, dass keine akute "Gefahr" mehr besteht.
6. da liegst Du nun falsch - Blut enthält keine Leishmanien, lediglich Wundsekret würde dies tun. Die einzige Personengruppe, bei der man gelegentlich auch Leishmanien im Blut findet, sind HIV-infizierte Personen, beim Hund wirst Du unterm Mikroskop lange danach suchen.
Und zu guter Letzt: Nicht immer alles als Angriff werten, was vielleicht nicht in das Schema der Antwort fällt, die gerne gehört werden würde.
Ich habe hier - genau wie Du - nur meine Bedenken geäußert: Nämlich die, dass ich erstmal sehen würde, ob der Hund eine Leishmaniose hat, indem ich diverse andere Untersuchungen anfordern würde und nicht nach einem Titer behandeln - bisher wurden entsprechende Hinweise trotz Erklärung nicht aufgegriffen, sondern von Dir nur in die Kerbe geschlagen, dass der Hund evtl. infektiös ist; sorry dass ich das nicht so einseitig sehen mag.
Trotzdem nix für Ungut,
Melanie