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Thema: Wie teuer ist eine Leishmaniose-Behandlung ca.?

  1. #1
    abby
    Gast

    Unglücklich Wie teuer ist eine Leishmaniose-Behandlung ca.?

    Hallo, erstmal. Bin neu. Seit 10 Tagen habe ich einen Hund aus Korfu zunächst noch in Pflege. Ich möchte mich aber nach 14 Tagen entscheiden, ob ich die Hündin behalten möchte (wahrscheinlich ja).Von Anfang an hatte ich das Gefühl mit ihr stimmt etwas nicht. Als ich sie am Flughafen abholte, hatte sie eine ganz spröde Nase. Am nächsten Tag ist mir dann aufgefallen, das sie die Ohrränder ausgefranst hat und dort die Haare ausgehen. Außerdem hechelte sie ohne Ende, glich schon fast röcheln, insbesondere nachts. Die Frau vom Verein meinte, wäre wahrscheinlich der Stress und sie wäre schließlich in Griechenland getestet worden und negativ gewesen. Die nächsten Tage ging es so weiter. Außerdem hat sie bald eine ganz blanke Nase.Täglich wird es schlimmer. Morgen habe ich !endlich! einen Termin bei dem TA des Vereins. Bitte drückt mir die Daumen, obwohl ich das Gefühl habe, das ich den Vogel abgeschossen habe. Habe dem TA telef.schon die Symptome mitgeteilt, der daraufhin sagte, hörte sich nach Leishmaniose an!! Nun möchte ich gerne wissen, worauf ich mich da einlasse. Nervlich und natürlich auch finanziell. Wir sind auch keine Dukatenesel. Habe mir auch schon Gedanken gemacht, was ist wenn die süße Hündin ihre Hitze hat? Ich habe 3 Kinder. Der jüngste ist 7 Jahre. Wir haben den Hund alle soooo lieb!!!
    Wenn ich die Ergebnisse habe, werde ich sie euch mitteilen.
    Danke!

  2. #2
    Inaktiv
    Registriert seit
    07.2007
    Beiträge
    0
    Hallo Du,

    und schon mal schön, dass Du Dich hier informieren willst, dazu herzlich willkommen.

    Verbindliche Angaben zu "wie teuer" wird man Dir hier nicht geben können, das ist bei jedem Hund (unabhängig von seiner Erkrankung) unterschiedlich, auch bei der LM vom Verlauf einer möglichen Erkrankung abhängig.

    Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass bei LM-Hunden höhere Kosten durch regelmäßige Blutuntersuchungen, hochwertige Ernährung und ggfls. Medikamente entstehen können, aber das gilt für so manche andere mögliche Erkrankung auch.

    Kranke oder infizierte Hunde sollten weiterhin NICHT GEIMPFT werden, was zwar einerseits Kosten spart, andererseits zu einer Umstellung der eigenen Reisegewohnheiten führen kann.

    So. Nach den Deine Frage leider nicht beantwortenden Ausführungen, könntest Du den TA-Termin für gründliche Untersuchung des Hundes und Blutabnahme zur Erstellung eines Reiseprofils - dazu gehören Leishmanien-AK , Ehrlichien-AK, Babesien-AK, Hepatozoon (PCR), Mikrofilarien (Knott-Test) - sowie für das sog. "Große Screening" (Blut- und Organwerte) und eine Eiweißelektrophorese in Kurvendarstellung nutzen. Dann hast Du schon mal eine "Bestandsaufnahme".

    Weiterhin würde ich den TA ansprechen, ob für die Hautveränderungen nicht vielleicht auch Hautparasiten (zB Milben) oder Pilze verantwortlich sein könnten.

    Zu Deinen Befürchtungen wegen der Kinder und einer möglichen Hitze der Hündin kann ich Dich erst mal etwas beruhigen, für die Übertragung der LM - so eine vorliegen sollte - ist die Sandmücke erforderlich, die in unseren Breiten noch nicht so heimisch geworden ist, eine Direktübertragung Hund-Mensch wird im Zusammenhang mit dem Kontakt von Wundsekret mit offenen Wunden diskutiert - bisher allerdings sehr theoretisch. Von einem erhöhten Infektionsrisiko ist mithin nicht auszugehen.

    Wenn Du die Ergebnisse der Blutuntersuchung hast, kannst Du sie hier gerne einstellen, dann können Dich die hiesigen Fachleute auch individuell zu Deinem Hund beraten. Was Du zusätzlich noch angeben solltest, ist hier http://www.leishmaniose-forum.de/showthread.php?t=7117 nochmal zusammengefasst.

    Liebe Grüße & alles Gute
    anke

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von Brilliant
    Registriert seit
    03.2006
    Beiträge
    4.796
    ... könntest Du den TA-Termin für gründliche Untersuchung des Hundes und Blutabnahme zur Erstellung eines Reiseprofils - dazu gehören Leishmanien-AK , Ehrlichien-AK, Babesien-AK, Hepatozoon (PCR), Mikrofilarien (Knott-Test) - sowie für das sog. "Große Screening" (Blut- und Organwerte) und eine Eiweißelektrophorese in Kurvendarstellung nutzen.
    Hallo,

    keine, wirklich keine der o. g. Untersuchungen ist überflüssig, wenn es um einen Hund aus dem Ausland, in eurem Fall Griechenland, geht. Ich schreibe das deshalb, weil ich weiss, dass Geld bei Tierschutzorgas immer knapp ist und es dann schnell mal heisst, für alle Untersuchungen reicht das Geld nicht. Wahrscheinlich ist es sowieso eine LM ... hat der TA ja schon mal angedacht. Setz dich vorher mit deiner Orga in Verbindung und klär die Kostenfrage, dann hast du's beim TA leichter. Das wär meine Empfehlung.

    Und du weisst dann wirklich was mit eurem Hund los ist und es kommt nicht noch 'was nach', denn du willst es ja jetzt wissen. Auch eine evtl. erforderliche Behandlung kann aus diesen Ergebnissen abgeleitet werden.

    Alles Gute für euch!
    Herzlichen Gruss, Manuela mit Chica und unvergessener Jacky und Lara
    Traue nie den leuchtenden Augen eines Jägers, denn es könnte die Sonne sein, die durch seinen hohlen Schädel scheint.

    Befunde Chica

    Befunde Nico

  4. #4
    Unregistriert
    Gast

    Ariane

    Für meine Hündin zahle ich an TA Kosten 130 Euro im Monat. Früher war es mehr, weil sie so heruntergekommen war.Es wird dann ein Blutbild gemacht und die Leberwerte bestimmt, hin und wieder auch die Nierenwerte.Bei den Leberwerten ist schon mal Stress. Da immer irgendetwas schwankt, Hämatocrit z.B. oder die Blutgerinnung ist im Argen, und die Hündin alt ist und schon viel hinter sich hat an Krankheiten, wird sofort behandelt mit Aufbauspritzen. Ihr Appetit läßt auch immer wieder nach. Vom Futter abgesehen, was auch gut sein sollte, sehr gut.Das kostet auch. Meine Hündin frißt kein BARF Essen, sie will Dose. Es gibt ja Dosenfutter das von der Qualität her sehr gut ist.BIO. Ausserden bekommt sie täglich Nahrungsergänzungsmittel. Leberschutz, Hemferin, Lachsölkapseln.Kanavit. Allopurinol sowieso.Wir sind ohne Chemo ausgekommen und ich habe auch nicht vor, das jemals zu machen. So toll hilft das auch nicht.Zur Heilpraktikerin gehen wir auch schon mal. Gruß Ariane.

  5. #5
    registrierter Teilnehmer Avatar von Finnemann
    Registriert seit
    06.2006
    Beiträge
    171
    Hallo,

    wir haben mit unserer Hündin Glück.

    Ausser 2 mal täglich Allopurinol und jedes halbe Jahr zum TA brauchen wir nichts weiter.

    Allopurinol lassen wir uns aus Spanien, Italien usw. mitbringen. Kostet dort wesentlich weniger wie bei uns.

    Die halbjährliche Blutuntersuchung kostet rd. 40 Euro.

    Wir füttern hauptsächlich roh bzw. hochwertiges Dosenfutter, dass mit Gemüse "gestreckt" wird. (Bekommen meine gesunden Hunde aber auch)

    Die monatlichen Kosten für unseren LM Hund sind (bis jetzt) nicht viel höher als bei einem gesunden. Wir gehören zu den glücklichen LM-Hunde - Besitzern.

    Viele Grüsse
    Gabi
    Man sieht nur mit dem Herzen gut !

    Befunde Molli

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