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Thema: Hund mit Leishmaniose

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Hund mit Leishmaniose

    Hallo Leute,

    Im Internet habe ich einen Hund gesehen, der kommt ursprünglich aus Griechenland, den ich gerne bei mir aufnehmen möchte. Der Hund hat Leishmaniose.

    In meinem Haushalt leben zwei Katzen (6 Jahre und 16 Jahre) und da habe ich sehr grosse Bedenken. Ich weiss das eine direkte Ansteckung, z. B. durch Speichel nicht möglich ist. Aber wenn eine Hautläsion, verursacht durch die Leishmaniose, auf geht, könnten sich theoretisch doch meine Katzen anstecken, weil, so habe ich gelesen, das dort in diesem Wundwasser eine erhöhte Anzahl von diesen Parasiten drinnen sind.

    Ich bin total verunsichert was ich machen soll. Einerseits würde ich diesem Hund gerne noch ein restliches schönes Leben bieten, aber andererseits möchte ich meine Katzen nicht in Gefahr bringen, das sie eventuell auch Leishmaniose bekommen.

    Hat mir jemand einen Rat?

    Lieben Gruss

    Sarah

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    25.254
    Hallo Sarah,

    diese Ansteckungsmöglichkeit, von der du da gelesen hast, ist bisher eine theoretische, denn nachgewiesen wurde sie noch nie. Auch müssten deine Katzen dann auch zeitgleich eine offene Wunde als Eintrittspforte haben. Das ist doch recht unwahrscheinlich. Ich habe jedenfalls sechs Katzen und drei Hunde, davon einen mit Leishmaniose, und es hat sich niemand angesteckt.

    Solltest du dich zur Aufnahme dieses Hundes entscheiden, empfehle ich dir, dich hier fest anzumelden, denn ein solcher Hund braucht ein gutes Management mit seiner Krankheit. Wir beraten dich gern.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #3
    huberix
    Gast

    Wahnsinn

    das ging aber schnell

    Das man nicht impfen sollte, wissen wir jetzt auch...leider zu spät, aber es gab gottlob keine Schwierigkeiten.

    Unser Hund hat 25kg, ist ca 2 Jahre alt.
    Er bekommt einmal täglich sein Fressen und zwar abends:
    Trockenfutter in Kombination mit frischem Fleisch, Gemüse, Quark, mal ein Ei, Gerteide etc. eine ausgewogene Ernährung (hoff ich doch).Einmal in der Woche Trockenfutter pur, wenn er sein Futter im Garten "erschnüffeln" darf.

    Lobo ist lebhaft, putzmunter und hat keinerlei Anzeichen die bei Leishmaniose so üblicherweise beschrieben werden.
    Schleimhaut, Hautirritationen, Abgeschlagenheit, Erbrechen und Durchfall, Fieber - nichts davon hat er. Einzig haart er sehr stark seit ein paar Wochen, was aber auch nicht sehr unüblich zu der Jahreszeitist,denke ich.

    Habe die Titawerte von Oktober letzten Jahres (1:100) und von April (1:800), Ehrlichiose negativ. Die restlichen Blutwerte waren laut ZTierarz alle im "grünen Bereich".

    Habe grad noch schnell einen Artikel kopiert,der mich ein wenig nachdenklich stimmt:

    Zumeist Chemotherapie mit Injektionen / Infusionen. Kann teuer werden. Die häufig gehörte Ansicht, Leishmaniose können wie Diabetes mit ein paar Tabletten täglich "eingestellt" werden, stimmt definitiv NICHT.

    Unbehandelt ist Leishmaniose für Hunde meist tödlich. Nach Behandlung ist eine Heilung in wenigen Fällen bekannt, aber nicht die Regel. Der Normalfall ist derzeit, dass man bei frühzeitiger Erkennung vielen Hunden nach genauer Diagnostik und nachfolgender, speziell abgestimmter Therapie für einige Zeit, manchmal auch Jahre, ein erträgliches Leben bieten kann.

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