Hallo alle zusammen,
da ich so unterschiedliche Informationen zu diesem Thema gelesen habe, bin ich etwas unsicher, ob ich die nicht allzu schlechten Laborergebnisse meiner Hündin tatsächlich erst mal etwas entspannt sehen kann und hoffe auf Eure kundigen Tipps!
Ich habe meine Galgo Hündin Gina vor 3 Wochen adoptiert und sie ist so ein toller Hund, daß wir sie, egal was noch kommt, auf gar keinen Fall hergeben würden. Gina kam Anfang des Jahres aus einer Tötungsstation in Madrid nach Deutschland und wurde in Deutschland von einer Organisation an die Stelle weitergegeben, die sie uns vermittelte.
Da wir sie (leider etwas uninformiert über den Verlauf möglicher "Reisekrankheiten" und den Aussagen des Vermittlers vertrauend, daß ein so alter Hund nicht mehr leben würde, wenn Leishmaniose positiv) ohne Tests genommen haben, haben wir die Süße jetzt bei unserer Tierärztin checken lassen.
Das Ergebnis: keine Erlichiose, keine Babesiose, bis auf eine Schilddrüsenunterfunktion alle Laborwerte im Normbereich, aber ein Leishmaniose-Titer von 1:20. Die Ärztin meinte, Behandlung sei augenblicklich nicht nötig. Wir sollen in 3 - 6 Montan nochmal testen lassen, Blutkontakt mit eigenen Wunden vermeiden, aber uns sonst erstmal keine Sorge machen, da der Titer sehr niedrig sei. Für die Schilddrüse gibt es demnächst Tabletten, das ist wirklich kein Problem, aber mich würde Eure Meinung bezüglich des Titers interessieren. Hat jemand Erfahrung wie sich so etwas weiterentwickeln kann und wie Prognosen aussehen? Oder hat vieleicht jemand einen Hund mit ähnlichen Werten? Unsere Gina ist putzmunter, frißt und fühlt sich wohl.
Vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße
Pia & Gina