+ Antworten
Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Ehrlichiose - zentrales Nervensystem stark geschädigt

  1. #1
    Email Bestätigung steht aus
    Registriert seit
    02.2024
    Beiträge
    1

    Ausrufezeichen Ehrlichiose - zentrales Nervensystem stark geschädigt

    Hallo,
    Ich wende mich in meiner letzten Verzweiflung an dieses Forum:
    Unser Marrón, 12,5 Jahre ist schon sein Leben lang Ehrlichiose positiv. Wir haben seine Werte über all die Jahre regelmäßig kontrolliert, er wurde mehrfach über die Jahre mit Doxy behandelt.
    Nun ist er 12,5 Jahre und vor ca 1 Jahr ging es los, dass er immer wieder krampfartige Anfälle hatte.
    Nach einer erneuten Runde Doxy ging es ihm besser, er hatte jedoch immer wieder Rückfälle und wir haben ihm im letzten Jahr sicherlich mind. 3x je mindestens 4-6 Wochen Doxy gegeben.

    Mittlerweile taumelt und torkelt Marrón stark durch die Gegend, läuft gegen Ecken, Stühle und Kanten, rutscht viel aus und scheint keine Koordination mehr zu haben. Unser Tierarzt sagt, dass sein zentrales Nervensystem sehr darunter gelitten hat. Seine linke Hirnhälfte scheint nicht rund zu laufen und sein Gleichgewicht ist stark gestört. Er kann kaum essen und trinken ohne in den Napf zu kippen.

    Er kriegt jetzt wieder Doxy seit ein paar Tagen doch wir merken noch keine Besserung. Unser Tierarzt hat uns nahe gelegt nun zu sehen, ob das noch ein lebenswertes Leben für ihn ist…Hat noch jemand eine letzte Idee was ihm helfen könnte?

  2. #2
    Forum-Team Avatar von henri
    Registriert seit
    07.2004
    Ort
    Unna/NRW
    Beiträge
    17.639
    Herzlich willkommen. Ach herrje, eigentlich hört sich das nicht nach Ehrlichiose an. Das Doxy reicht normalerweise einmal aus, mache Hunde brauchen auch ein 2. Mal Doxy, aber krampfartige Anfälle würde ich eher was anderem zuschreiben. Ist ein Vestibularsyndrom ausgeschlossen? Meine Hündin lief nach ihrem Vorfall schief, sie konnte nicht mehr genau geradeaus laufen. Auch gibt es Tumore, die solche Anfälle auslösen. Sind denn seine Leberwerte noch gut? Auch schlechte Leberwerte können Anfälle verursachen. Das wird euer TA sicher besser wissen.

    Meine frühere Hündin hatte Epilepsie. Dabei wurde sie für einige Stunden blind, lief auch gegen die Wand etc. Da gibt es auch altersbedingte Epi, also wo eine organische Ursache die Epi auslöst. Das wäre eher ein Ansatz den ich verfolgen würde. Wir haben hier sehr viele Ehrlichiosehunde, ich wüsste keinen bei dem sich die Ehrlichiose in Krämpfen gezeigt hat. Man muss dran denken, dass bei Ehrlichiose der Titer Jahre hoch bleibt und damit nicht fürs Monitoring geeignet ist.

    Ach mensch, das tut mir sehr leid, aber ich würde vielleicht ein Kopf CT machen lassen, wenn die Blutwerte gut sind und man sonst keine Ursache erkennen kann.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  3. #3
    Forum-Team Avatar von Merlin23
    Registriert seit
    07.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    3.558
    Hallo &

    Ich denke auch, dass die Ehrlichiose hier nicht für die Symptomatik verantwortlich ist, zumal sie ja schon wiederholt behandelt wurde.
    Eventuell werden irgendwo Nerven abgeklemmt, da wäre wohl auch ein CT der Wirbelsäule in Betracht zu ziehen.

    Alles Gute für Marrón
    Liebe Grüße Claudia ......... mit Donatello, Anni & Selly

    und dem kleinen Lausbua für immer im Herzen

    Befunde Pino

  4. #4
    Forum-Team Avatar von Merlin23
    Registriert seit
    07.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    3.558
    Deine Email Bestätigung steht noch aus, bitte auch im Spam nachsehen.

    Liebe Grüße Claudia ......... mit Donatello, Anni & Selly

    und dem kleinen Lausbua für immer im Herzen

    Befunde Pino

+ Antworten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Ja
  • Themen beantworten: Ja
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •