-
Kann es trotzdem Leishmaniose sein....?
Hallo zusammen,
ich war vor langer Zeit schon mal hier wegen Mausi - jetzt geht es um ihr Bruderherz Bärchi. Bärchi macht mich noch wahnsinnig. Der Hund ist dauernd krank. Da Mausi Leishmaniose definitiv hat, will mir das bei Bärchi auch nicht aus dem Kopf. Bei Mausi hat ca. 4 Monate Allopurinol gereicht - jetzt ist sie seit über 3 Jahren symptom- und beschwerdefrei. Beim letzten Test war ihr Titer unter 0.1, also sowas von negativ. So blöd es klingt, die Diagnose Leishmaniose bei Bärchi wäre für mich eine echte Erleichterung - dann hätten wir wenigstens eine Erklärung und könnten handeln, vielleicht sogar ähnlich erfolgreich. Die zwei sind Sizilianer und wir sind auch jetzt noch bis zu drei mal im Jahr dort, immer mit beiden Hunden mit dabei. Daher ist LM schon naheliegend.
Nur ist sein Antikörpertiter negativ. Immer. Als Welpe, mit ca. 9 Monaten, jetzt zuletzt mit fast vier Jahren. Dabei würde das doch so schön zu seinen Symptomen passen...
Daher Frage 1: ich weiß, dass der Titer nur Auskunft gibt über das DASS, nicht über wie stark. Aber kann auch ein negativer Hund Leishmaniose haben?
Aktuell geht es darum, dass Bärchi eigentlich wegen Struvitsteinchen ein supertruper Tierarztfutter kriegen sollte, nämlich hills cd. Ich hab mich natürlich mit Händen und Füßen geweigert - aber da Cranberry und Paste nur bedingt geholfen haben (und dann diese bescheuerte Chefärztin der Praxis da war, die sowieso nicht mit sich reden lässt), stand ich schließlich doch mit dem Futter da. Das Ergebnis war unser persönlicher Negativrekord - nach drei Tagen Hälfte Hälfte mit seinem Futter komplette Futterverweigerung. Normal schaffen wir mindestens eine Woche. Und dann gings los.
Also ein bisschen Durchfall bei ner Futterumstellung mag ja normal sein, und dass mein Hund wenn er Durchfall hat (wie so oft) auch sehr heftig Durchfall hat, wissen wir ja. aber nach dem vierten Tag Blutfontänen (!!!) aus dem Hundehinterteil ging es Frauchen auch nicht mehr gut. Mit nur seinem Futter war das auch nicht mehr in den Griff zu kriegen - Ergebnis: er ist seit zwei Wochen auf Schonkost. Als ob ich Zeit hätte, mich jede Woche vier Stunden in die Küche zu stellen... Da würd ich lieber die Zeit mit ihm draußen verbringen!!
Mit Schonkost wars jedenfalls schlagartig besser. Aber besser und gut sind halt zwei Paar Stiefel. Jetzt gerade im Moment liegt er wieder unter mir unterm Bett (es ist drei Uhr morgens) und schmatzt und schmatzt und schmatzt. Ergo: ihm ist schlecht. Letzte Nacht hat sein Bauch so laut gegrummelt dass er das Schnarchen meines Mannes übertönt hat. TROTZ SCHONKOST.
Ich trau mich gar nicht, ihn wieder auf feste Nahrung zu setzen.
Da ich nun wissen will, woher das Theater immer kommt, meine nächste Frage: wie äußern sich denn die anderen Krankheiten? Also Basbesiose und Co KG? Reagieren die Tiere mit solchen Krankheiten auch überempfindlich auf so Themen wie Futterwechsel?
Leider lässt mein Tierarzt immer nur auf LM checken. Daher meine vorerst letzte Frage: wie habt ihr eure Tierärzte davon überzeugt, einfach endlich mal alles abzuchecken? (Und kostet das wesentlich mehr...?) Soll ich auch mal so ne Kurve machen lassen oder reichen für die anderen Krankheiten auch die Titer?
Sorry für den langen Text, aber ich befürchte, meine Nacht ist eh gelaufen. Ich werd ihn dann jetzt mal rausbringen gehn..... Schlaft ihr schön ;-)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Ja
- Themen beantworten: Ja
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln