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Hilfe und Tipps für Aristo
Hallo ihr Lieben,
Ich wünsche mir Hilfe und Tipps für Aristo. Er wird im August 4 Jahre alt und lebt bei uns seit gut 2 Jahren. Wir haben ihn über einen Tierschutzverein aus einem Shelter aus der Türkei bekommen. Er wurde in einer Klinik in Istanbul vor der Ausreise auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet aber die Ergebnisse waren negativ. Im August 2021 hat er von jetzt auf gleich Nasenbluten bekommen. Sonst war ihm aber nichts anzumerken. Der Tierarzt hat ihm ein homöopathisches Mittel gespritzt, damit die Schleimhäute abschwellen. Wenn es damit nicht besser wird sollte ich wieder kommen und sie wollten ihm in die Nase schauen mit dem Endoskop in Narkose. Dazu kam es dann auch. In Narkose wäre er fast verblutet, weil durch die Instrumente das Gewebe in der Nase kaputt gegangen ist. Der Tierarzt hat gleichzeitig noch einen Bruch in dem Oberkiefer festgestellt. Sein Plan war eine Cerclase in den Oberkiefer zu setzen, um den Bruch zusammen zu ziehen. Er hoffte damit die Blutung zu stoppen. Gleichzeitig hat er Antibiotika und Schmerzmittel bekommen. Es kam aber noch schlimmer. Nachdem wir die Antibiotika abgesetzt hatten, hat er wieder schlimm angefangen zu bluten. Wir mussten mit Vollgas auf der Autobahn zum Tierarzt fahren. Alles war voll Blut. Der Tierarzt hat ihn in Narkose gelegt und nochmal die Cerclase fester gezogen. Mehr konnte er nicht machen. Dann kam erst die Idee einen Bluttest wegen Leishmaniose zu machen. Die Nacht nach der zweiten OP war der Horror. Er bekam kaum Luft und es fing immer wieder an zu Bluten. Die Arzt meinte, dass es besser wäre ihn in eine Klinik zu bringen. Nur durch Glück haben wir einen Platz in einer Klinik bekommen, die 2 Autostunden entfernt lag. Alle anderen Kliniken hatten Aufnahmestopp. Wir konnten gleich morgens um 7uhr in der Klinik sein. Sie haben ihm Blut abgenommen, um auf Leishmaniose zu testen, er hat eine Infusion bekommen, weil er so viel Blut verloren hat und sie haben ein CT vorgeschlagen. Auf dem CT Bild hat man gesehen, dass seine rechte Nasenhälfte fast komplett zu ist. Und die Blutwerte bestätigten die Vermutung. Leishmaniose und Ehrlichiose. Er musste dann 6 Wochen ein ganz starkes Antibiotikum nehmen und zusätzlich jeden Tag morgens und Abends 400mg Allopurinol. Nachdem die Wunden geheilt waren, ging es ihm auch immer besser.
Ich habe ihm nach dem Antibiotika eine Darmkur gegeben und das alle 6 Monate wiederholt. Er hatte seitdem keine Symptome mehr. Aber in den letzten Wochen habe ich ein schlechtes Gefühl bekommen. Er hat wenig Appetit und schläft sehr viel. Wenn wir Gassi gehen wollen, ist er jedoch fit und aktiv. Meine Schwägerin, die auch TA ist, hat Sonntag Blut abgenommen. Gerade kamen die ersten Ergebnisse. Seine Leber- und Nierenwerte sind sehr hoch.
Was kann ich tun? Könnt ihr mir einen TA in der Nähe empfehlen, der sich gut mit Leishmaniose auskennt?
Ich wohne im Heidekreis in der Nähe von Hannover.
Ich bin über jeden Tipp und jede Hilfe dankbar!
Viele Grüße
Ann-ki und Aristo
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