Anaplasmose - permanentes Fieber

[Schmusebacke]

Hallo Mark,
Rat weiß ich auch keinen, kann dir nur sagen was ich machen würde, wenn es mein Hund wäre. Ich würde ihn nach Hause holen, und die verbleibende Zeit genießen, ihm zeigen dass ich für ihn da bin und ihm Geborgenheit geben. Infusionen können (mit Unterstützung des Hausarztes) auch zu Hause gemacht werden.
Dann habt ihr euren Hund bei euch, und ich denke auch die Entscheidung wann es dann wirklich soweit ist ihn gehen zu lassen kann man leichter fällen wenn man seinem Hund in die Augen sehen kann. Spüren kann wie es ihm geht und was er möchte, und nicht auf Aussagen "Fremder" angewiesen ist.
Ich wünsche euch Kraft den richtigen Weg zu gehen.

[Charlie]

Hallo Mark!

Mir fällt auf, dass Ihr keine (neue?) Diagnose habt? Wie wird Euch der Zustand denn jetzt erklärt? Die Kotuntersuchung war unauffällig?

Den Besuch in der TK würde ich auf jeden Fall machen und auch etwas Leckres mitnehmen, das kann ja auch Schonkost sein, die er immer mochte. Dann könnt Ihr sehen, ob es einen Unterschied macht, wenn Ihr in selbst füttert. Er kann ja auch mit der Unterbringung in der TK überfordert sein, deshalb das Futter verweigern und lieber bei Euch sein wollen. Möglicherweise ist das auch ein Gedanke der TK für die Entlassung.

Ob man es sich zutraut einen Hund Zuhause zu betreuen, hängt neben der (haus)tierärztlichen Unterstützung ja von vielen Dingen ab, auch ganz persönlichen wie z.B. Erfahrungen mit früheren schwer kranken Familienmitgliedern. Es kann einem Hund aber unglaublich helfen in der vertrauten Umgebung zu sein und eine Familie, die, wenn irgend möglich, positiv unterstützend mit ihm umgeht.

Ich würde mir einen Notizzettel machen mit Fragen und das dann auch alles "abarbeiten". Einen Moment zum anschliessenden Überdenken kann man sich ja immer nehmen.

Liebe Grüsse

Andrea

[Chrislich]

Moin,

seit gestern Abend ist Rübe wieder bei uns zu Hause. Die TK ist mit ihren therapeutischen Mitteln am Ende. Hepatitis, Anaplasmose, evt. Autoimmunprozesse und dann Magen Darm Problematik. Ein ganzes Bündel an Herausforderungen in den letzten Wochen und man weiß nicht wo der gemeinsame Nenner ist. Aktuell hat er kein Erbrechen, keinen Durchfall, aber täglich am morgen Fieber, welches in der TK mit Novalgin in Griff zu bekommen war. Zudem war er an einer Dauerinfusion. Jetzt hat er gerade bei uns auch seinen Fieberschub. Wir hoffen das mit Zäpfchen in den Griff zu bekommen und das dann das Fieber wie in der TK auch über den Tag sinkt. Sollte es nicht mehr gehen stehen TA und Tierbestatter auf Anruf bereit. Leider hat Rübe über eine Infusion an einem seiner Hinterläufe eine entzündete Wunde, die das Bein um das doppelte hat schwellen lassen. Das auch noch. Wir haben lediglich eine Salbe bekommen, wissen gar nicht ob das ausreichend ist. Er bekommt ein Antibiotikum (Marbokyl) für Magen und darm. Im Kot gabe es einen befund, wohl ein harmloser Einzeller, von dem die aktuelle Problematik nicht herrührt.
Nun müssen wir schauen wie wir ihn versorgt bekommen und werden ihn beobachten wie es ihm geht. Sollte er nicht mehr können, dann werden wir ihn gehen lassen. Gestern, nach einem wieder guten Tag, war aber einhellige Meinung der TÄ in der TK, dass er so nicht eingeschläfert werden sollte. Also ein Wunder ist nicht verboten, aber wir sind realistisch genug, dass wir mit dem letzten Weg rechnen, auf dem wir ihm so gut wie möglich begleiten wollen.

Alles Liebe

Mark

[Brandon]

Hallo Mark,
wir drücken euch alle Daumen und Pfoten, dass Rübe wieder auf die Beine bzw. Pfoten kommt.
Grüße Andrea mit Nala und Simba

[Spike]

Hallo Mark,

ich schiebe Dein Thema noch einmal hoch. Helfen kann ich Dir leider dabei nicht.

[Chrislich]

Hallo,

gestern Abend haben wir Rübe gehen lassen. Er konnte nicht mehr und so schwer es uns auch gefallen ist, es war unsere Verantwortung ihn vom etwaigen Leid und eventuellen Schmerzen zu befreien. Er ist in den Armen meiner Frau eingeschlafen. Nun weht sein Geist und seine Seele um das Haus, dem Garten und dem Wald, in dem wir wohnen. Daran glauben wir ganz fest und das hilft uns ein wenig.
Euch für Eure Unterstützung und die lieben Worte einen Dank und weiterhin viel Erfolg im Kampf gegen die Erkrankungen dieser Welt, die es unseren Zottelschnauzen so schwer machen.
Mark

[Marion/Grappa]

Es tut mir sehr leid.

[Schmusebacke]

Ich bin mit euch traurig - aber er durfte zumindest geborgen bei euch gehen - das ist viel.

[Timmy]

Lieber Mark,

mein aufrichtiges Beileid. Ich habe die ganze Zeit still mitgelesen und so sehr für und mit euch gehofft. Leider muss ich nun die traurige Nachricht lesen. Ich wünsche euch für die kommende Zeit viel Kraft.

Lieber Rübe,

komm gut über die Regenbogenbrücke und mach's gut auf der anderen Seite.

Traurige Grüße
Renate

[tizian_2003]

Lieber Mark,

das tut mir sehr leid. Ihr habt mit eurem Rübe sehr gekämpft; länger und intensiver, als es manch einer durchhalten würde. Und nun konntet ihr bis zum Schluss für ihn da sein, vielleicht ist das ein kleiner Trost.

Rübe, Mach´s gut, du warst ein ganz Großer!

Traurige Grüße
Andrea

[Spike]

Lieber Mark,

das tut mir sehr leid für Rübe und Euch.

[henri]

Mir tut es auch leid, dass Rübe seinen Kampf verloren hat und ihr ihn. Gute Reise Rübe.

[Jomilo]

Lieber Mark,
ich lese erst jetzt, dass ihr euch von eurem geliebten Rübe verabschieden musstet. Ihr habt lange um ihn und für ihn gekämpft. Rübe hat nun seinen Frieden gefunden. Euch wünsche ich viel Kraft für die kommende Zeit.

Machs gut, Rübe. Run free.

Traurige Grüße
Ingrid